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125 Jahre ASB

Zivilgesellschaft in Not?

Der ASB ist ein wichtiger zivilgesellschaftlicher Akteur. Seit 125 Jahren leistet er seinen Beitrag fürs Gemeinwohl. Damit er dies auch in Zukunft tun kann, müssen aber die Rahmenbedingungen in Rettungsdienst, Pflege und der Kinder- und Jugendhilfe stimmen.

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ist als Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation ein wichtiger zivilgesellschaftlicher Akteur in unserer Gesellschaft. Schon seit 125 Jahren nimmt der Verband seine Verantwortung für das Gemeinwohl wahr. Den Grundstein legten 1888 sechs Berliner Zimmerleute, die Erste-Hilfe-Kurse für Arbeiter organisierten, um die Versorgung von verletzten Kollegen zu verbessern.

"Wir fördern freiwilliges Engagement und bieten Dienste an, die Menschen in sozialen und gesundheitlichen Nöten brauchen. Diese Aufgaben sind schon in unserer Satzung verankert", erklärt der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein. Gemeinnützige Organisationen wie der ASB brauchen jedoch gesicherte Rahmenbedingungen, um ihre zivilgesellschaftlichen Aufgaben auch in Zukunft mit Qualität erfüllen zu können, so der ASB.

So sind für die Zusammenarbeit mit den 15.000 Freiwilligen, die den ASB mittragen, verlässliche Voraussetzungen nötig. "Ein Beispiel ist der Katastrophenschutz, der zum größten Teil aus Freiwilligen besteht. Wie können wir sie langfristig an uns binden, wenn unsere Gliederungen nicht wissen, ob sie im nächsten Jahr noch die Trägerschaft für ihre Rettungswache haben?", gibt der ASB-Bundesvorsitzende zu bedenken.

Auch in der Pflege kann der ASB seinen Auftrag nur dann langfristig erfüllen, wenn Pflegeleistungen angemessen bezahlt werden. Der Verband betreibt rund 160 Altenpflegeheime und 240 ambulante Pflegedienste. „Wir möchten unseren Mitarbeitern ein Gehalt bezahlen, von denen sie auch leben können“, betont Knut Fleckenstein.

Der ASB engagiert sich in über 600 Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe für die Belange von Kindern und Jugendlichen. Gerade die Jugendarbeit, zum Beispiel in den rund 70 ASB-Jugendklubs, ist immer wieder von Kürzungen bedroht. Knut Fleckenstein resümiert: "Wenn wir uns als Geburtstagskind etwas wünschen können, dann dass die Rahmenbedingungen stimmen, damit wir auch in den nächsten Jahren unseren Beitrag für die Zivilgesellschaft leisten können."

ASB-Pressestelle: Alexandra Valentino, Tel. (0221) 4 76 05-324, E-Mail: 7j}&bmWLk[TzC{S?0*]#[ssteOSFAUJD7{o2Hoj, Astrid Königstein, Tel.: (0221) 4 76 05-355, E-Mail: 7j}&bmWLk[TzC{S?0*'|]#[ssisH\A0_P6d.81/m3gb, Fax: -297

Astrid Königstein