Parlamentarischer Abend des ASB zur Flüchtlingshilfe
Mehr als 250 Gäste aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft waren am 21. September 2015 der Einladung des ASB zum Parlamentarischen Abend nach Berlin gefolgt. Dabei positionierte sich der ASB als wichtiger Partner des Bundes bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise.
Berlin, 22. September 2015 – Am Montag, den 21. September 2015, fand in Berlin der diesjährige Parlamentarische Abend des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) statt. Thematischer Schwerpunkt der Veranstaltung in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft mit mehr als 250 Gästen aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft war die ASB-Flüchtlingshilfe. Dabei betonte der ASB seine Bereitschaft, sich auch weiterhin mit allen ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen in die Flüchtlingshilfe einzubringen.
Der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein MdEP stellte in seiner Rede die Positionen des ASB vor und machte deutlich: „Wir tun gut daran, am Recht auf Asyl festzuhalten und alles dafür zu tun, eine europäische Lösung zu finden. Der ASB ist bereit, dabei mitzuwirken."
In Vertretung für Bundesinnenminister Thomas de Maizière war Staatssekretär Hans-Georg Engelke als Gastredner erschienen. Er zeigte sich beeindruckt von dem Engagement des ASB und betonte: „Die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer beim ASB für Flüchtlinge hier in Deutschland wie auch im Ausland ist überwältigend. Sie zeigen damit ein hohes Maß an Mitgefühl für das Schicksal dieser Menschen auf der Flucht und gestalten durch Ihr Engagement unmittelbar die Gesellschaft mit. Ihnen allen gilt hierfür mein herzlicher Dank!"
Die Bedeutung der ASB-Flüchtlingshilfe im In- und Ausland hob auch ASB-Präsident Franz Müntefering in seinem Schlusswort hervor: „Wir können nicht alle Menschen retten. Aber es geht um jeden Einzelnen. Angesichts dessen, was der ASB derzeit in der Flüchtlingshilfe leistet, bin ich heute besonders stolz darauf, ASB-Präsident zu sein."
Hunderttausende Flüchtlinge suchen derzeit in Deutschland Schutz vor Krieg, Gewalt, Hunger oder Verfolgung. Der ASB sieht es als seine humanitäre Pflicht an, diesen Menschen zu helfen. Daher engagieren sich derzeit tausende ehren- und hauptamtliche Samariter bundesweit in der Flüchtlingshilfe. Sie richten in kürzester Zeit Notunterkünfte ein, bereiten Erstaufnahmeeinrichtungen vor, betreuen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und bieten Sprach- und Erste-Hilfe-Kurse an.
Die Hilfe des ASB ist dabei grenzenlos: Auf der sogenannten „Balkan-Route", in Serbien und Mazedonien, versorgt der ASB Flüchtlinge mit Lebensmittel- und Hygienepaketen und unterstützt den Bau von Notunterkünften sowie sanitären Anlagen. Im Nordirak versorgt der ASB rund 3.000 Familien in zwei Flüchtlingslagern und betreibt dort eine Gesundheitsstation. In der Ukraine kümmert sich der ASB um die Unterbringung und Versorgung von Binnenflüchtlingen.
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