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Medieninformation

EU beauftragt ASB mit der Betreuung von Flüchtlingen in Griechenland

Zum Start ihrer Nothilfemaßnahmen für geflüchtete Menschen in Griechenland hatte die EU-Generaldirektion für humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz (ECHO) ihre Partnerorganisationen heute zur Vertragsunterzeichnung nach Athen eingeladen.

ASB-Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch (l.) und EU-Kommissar Christos Stylianides vereinbarten Maßnahmen zur Versorgung von Flüchtlingen in Griechenland.

Foto: ASB/J. Tesic

Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch besprach gestern in München und heute in Athen mit dem zuständigen EU-Kommissar Christos Stylianides und weiteren Vertretern humanitärer Hilfsorganisationen die aktuelle Situation der Flüchtlinge in Griechenland und vereinbarte konkrete Hilfsmaßnahmen, um die Lage der Menschen zu verbessern.

„In Griechenland sitzen ungefähr 52.000 Flüchtlinge fest, nachdem die europäischen Länder nacheinander ihre Grenzen geschlossen haben. Es wird höchste Zeit, dass wir Verantwortung für diese Menschen übernehmen und zumindest ihre dringendsten Grundbedürfnisse erfüllen", sagte Ulrich Bauch. „Mit den Mitteln von ECHO können wir nun unsere Hilfe verstärken und vielen Flüchtlingen eine gesicherte Unterkunft ermöglichen."

Ab sofort beginnt der ASB mit dem Bau von zwei Flüchtlingslagern im Bezirk Thessaloniki. Dort werden 250 modular anpassbare Wohncontainer entstehen, die 1.500 geflüchtete Menschen beherbergen können. Der ASB arbeitet dabei eng mit Partnerorganisationen zusammen, um auch die medizinische und psychosoziale Betreuung der Flüchtlinge sicherzustellen.

Bereits im Februar hatte der ASB Krankenwagen für die medizinische Versorgung von geflüchteten Menschen an den griechischen Katastrophenschutz übergeben. Im Flüchtlingslager in Idomeni verteilte der ASB Hilfsgüter und kümmert sich zusammen mit Partnern um die Versorgung der vielen minderjährigen Flüchtlinge in dem provisorischen Camp.

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