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Eltern stärken, Kinder fördern

Stationäre Hilfen

Wenn die Herausforderungen des Elterndaseins und des familiären Zusammenlebens zu einer echten Zerreißprobe werden, stehen Eltern und Kindern die stationären Hilfen des ASB offen.

Wenn der Verbleib eines Kindes oder Jugendlichen in der Herkunftsfamilie vorübergehend oder auch dauerhaft nicht möglich ist oder wenn sich ausländische Kinder und Jugendliche unbegleitet, d. h. ohne Personensorgeberechtigte, in Deutschland aufhalten, bietet der ASB je nach Alter und individuellem Bedarf unterschiedliche Wohnformen wie Wohngruppen, Erziehungsstellen oder Betreutes Wohnen an. Zielperspektive bleibt die Rückkehr des Kindes in seine Herkunftsfamilie bzw. die erfolgreiche Verselbständigung des jungen Menschen.

Stationäre Wohnformen für Kinder und Jugendliche

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    Heime und Wohngruppen

    Die Wohngruppen des ASB bieten mehreren Kindern und Jugendlichen in Ein- oder Zweibettzimmern in einer Wohneinheit ein Zuhause. Rund um die Uhr steht ihnen ein Team aus sozialpädagogischen Fachkräften zur Seite, das sie betreut und fördert. Den Kindern und Jugendlichen werden Möglichkeiten und Rahmenbedingungen bereitgestellt, die es ihnen ermöglichen, sich entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse zu entwickeln. Eine intensive Elternarbeit sowie der enge Kontakt zum sozialen Umfeld der jungen Menschen, beispielsweise Kindertagesstätten, Schulen, Ärztinnen und Ärzte, Freundeskreise und weitere, stellen wesentliche Elemente der täglichen Arbeit der Fachkräfte dar.

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    Erziehungsstellen

    Im Falle eines Bedarfs nach einer Unterbringung in einem familienähnlichen Kontext können Erziehungsstellen in Betracht gezogen werden. Hierbei nehmen pädagogische Fachkräfte ein Kind oder einen Jugendlichen in ihr privates Umfeld auf und bieten ihnen ein Zuhause.

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    Betreute Wohngemeinschaften

    In den betreuten Wohngemeinschaften des ASB wird Jugendlichen zwischen 16 und 21 Jahren die Möglichkeit geboten, sich auf ein eigenständiges Leben vorzubereiten. Die Ausgestaltung dieser Wohnform kann dabei unterschiedlich erfolgen. Für einige Jugendliche erweist sich eine Wohngemeinschaft mit stundenweiser Betreuung durch sozialpädagogische Fachkräfte des ASB als adäquate Wohnform, während andere Jugendliche eine eigene Wohnung benötigen. Die Beratung und Unterstützung der Jugendlichen und jungen Volljährigen umfasst Fragen der Ausbildung und Beschäftigung sowie der allgemeinen Lebensführung.

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    Stationäre Familienhilfe

    Eine weitere Möglichkeit zur Betreuung von Kindern stellt die stationäre Familienhilfe des ASB dar, welche eine Alternative zur externen Unterbringung der Kinder bietet. Den Familien wird die Möglichkeit eröffnet, für einen Zeitraum von zwei Jahren in einer ASB-Einrichtung zu residieren. In dieser Zeit stehen Familienhelferinnen und -helfer des ASB den Eltern und Kindern intensiv zur Seite, unterstützen bei Konflikten und helfen bei der Gestaltung des familiären Alltags. Das Ziel der stationären Familienhilfe besteht in der Stärkung der elterlichen Erziehungskompetenzen, sodass eine Trennung von Eltern und Kindern auch nach dem Ende der Zeit in der ASB-Wohneinrichtung vermieden wird.

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    Gemeinsame Wohnformen für Alleinerziehende und deren Kinder

    Die Mutter-Vater-Kind-Häuser des ASB stellen eine besondere Form des betreuten Wohnens dar. Minderjährige oder junge volljährige Mütter, aber auch Schwangere sowie Väter, die alleine für mindestens ein Kind unter sechs Jahren zu sorgen haben, finden bei entsprechendem Bedarf in den Mutter-/Vater-Kind-Häusern des ASB Unterkunft und Betreuung. Die Unterstützung umfasst die Hilfe bei der Alltagsgestaltung, die Förderung der Bindung zum Kind, die Anleitung zum eigenständigen Leben mit dem Kind sowie die Entwicklung persönlicher und beruflicher Perspektiven.

    Im Rahmen der "begleiteten Elternschaft" bietet der ASB Müttern und/oder Vätern mit einer geistigen Beeinträchtigung, die für sich selbst Anspruch auf Leistungen der Eingliederungshilfe haben, die Möglichkeit, mit Unterstützung ihre Elternrolle wahrzunehmen und elterliche Verantwortung zu übernehmen. Besonderes Augenmerk gilt der Beachtung der eigenständigen Persönlichkeit des Kindes. Unterstützt und gefördert wird es dabei durch sozialpädagogische Fachkräfte.

Hilfe in Notfällen