Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten (EHSH)
Der ASB möchte die Resilienz und praktische Fähigkeit der Bevölkerung zur Selbst- und Fremdhilfe in außergewöhnlichen Notlagen steigern und bietet im Auftrag des BBK Kurse in Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten (EHSH) an, in denen Mitbürger lernen professionelle Hilfskräfte zu unterstützen.
BBK-Förderprogramm Ausbildung in Erster Hilfe mit Selbstschutzinhalten (EHSH)
Die Ausbildung in Erster Hilfe mit Selbstschutzinhalten (EHSH) ist ein Förderprogramm, das der Bevölkerung bundesweit von den Hilfsorganisationen (ASB, DLRG, DRK, JUH und MHD) im Auftrag des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) angeboten wird. Es wird finanziert durch Fördermittel des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI).
Die modular und zielgruppenorientiert aufgebauten Ausbildungsmaßnahmen sollen den Menschen Handlungskompetenzen in Erster Hilfe mit Selbstschutz vermitteln, um Eigen- und Fremdhilfe im Zivil- und Katastrophenschutzfall leisten zu können.
Der ASB bietet im Auftrag des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Kurse in Krisenvorsorge an.
In diesen EHSH Kursen lernst du alles, was für eine effektive Krisenvorsorge benötigt wird.
Gute Vorbereitung ist alles: Grundlagen der Krisenvorsorge
Ist der Notfall bereits eingetreten, ist es für die Krisenvorsorge meist zu spät. Ein wichtiger Bestandteil der Krisenvorsorge besteht daher in der vorausschauenden Planung und Vorbereitung auf den Ernstfall. Neben der passenden Ausrüstung gehören dazu insbesondere Kenntnisse und Fertigkeiten, die deine Sicherheit im Notfall gewährleistet.
In vielen Krisenfällen ist es von entscheidender Bedeutung, sich selbst und nahestehende Personen so lange zu versorgen, bis professionelle Hilfe eintrifft. Darum sollte man wissen, welche Versorgung für einen gewissen Zeitraum benötigt wird und wie verletzten oder kranken Menschen geholfen werden kann.
Kenntnisse in Erster Hilfe sind entscheidend für die vorübergehende Versorgung einer kranken Person. In unseren EHSH Kursen zur Krisenvorsorge lernst du, wie du eine Person solange medizinisch betreust, bis Unterstützung eintrifft. Dazu gehören neben medizinischen Maßnahmen auch psychologische Unterstützung, insbesondere bei Krisen und Katastrophen.
Krisenvorsorge: So schützt du dich im Katastrophenfall
Nur wer gut für eine mögliche Katastrophe vorsorgt, kann im Ernstfall schnell und richtig reagieren.
Hitzewellen, Hochwasser oder Starkregen oder Corona-Krise: In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Krisen, die die Gesellschaft stark gefordert haben. Dabei wurde deutlich, dass viele Menschen nicht ausreichend vorbereitet sind, um sich im Katastrophenfall vorrübergehend selbst zu versorgen.
Auch wenn Deutschland ein gut ausgebautes Hilfeleistungssystem hat, können die Einsatzkräfte der staatlichen Behörden und Hilfsorganisationen nicht alle Krisen allein bewältigen. Sie sind auf mündige Bürgerinnen und Bürger wie dich angewiesen, die Verantwortung für sich und ihr soziales Umfeld übernehmen.
Möchtest du dich und deine Familie realistisch auf zukünftige Krisen vorbereiten?
Der ASB bietet im Auftrag des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Kurse in Krisenvorsorge an, die dich für verschiedene Krisenszenarien vorbereiten.
Wir stellen einige Katastrophenszenarien vor und zeigen, welche Maßnahmen der Krisenvorsorge geeignet sind.
Krisenvorsorge für unterschiedliche Katastrophenfälle
Die richtige Ausrüstung: Was brauche ich im Krisenfall?
Zur Vorbereitung gehört auch die richtige Ausrüstung: Was muss ich zu Hause haben, um problemlos abzuwarten, bis sich die Lage bessert? Was nützen mir 20 Pakete Nudeln, wenn ich kein Wasser zum Kochen habe? Antworten auf diese und andere Fragen erhältst du in unseren EHSH Kursen.
Du bekommst Tipps zu geeigneten Lebensmitteln und deren richtige Lagerung. Außerdem erfährst du, welche Gegenstände du im Fall einer Evakuierung unbedingt mitnehmen solltest. Nur wenn du vor dem Eintritt der Katastrophe entsprechend ausgestattet bist, kannst du angemessen reagieren.
Häufige Fragen zur Krisenvorsorge
Du möchtest mehr über die richtige Vorsorge für Krisen erfahren? In unserem FAQ zur Krisenvorsorge findest du Basiswissen und Grundbegriffe aus dem Katastrophenschutz.
Weitere Informationen dazu, warum wir EHSH Kurse anbieten, findest du auch auf der EHSH-Website des BBK.
Was ist Resilienz?
Resilienz ist die Fähigkeit von Individuen und Gemeinschaften, Krisen und Notlagen erfolgreich zu bewältigen und sich schnell davon zu erholen.
Durch das Erlernen von Selbstschutzfähigkeiten und der Verbesserung der individuellen Vorbereitung können Menschen lernen, in Krisensituationen die eigenen psychischen und physischen Widerstandskräfte zu mobilisieren, um handlungsfähig zu bleiben.
Diese Widerstandsfähigkeit ermöglicht es Individuen und Gemeinschaften, stressige oder traumatische Ereignisse zu bewältigen und angemessen auf Herausforderungen zu reagieren.
Ein hoher Grad an Resilienz trägt dazu bei sich nach einer Krise schnell zu erholen und die normale Lebensweise schnell wiederherzustellen.
Was ist Selbstschutz?
Selbstschutz bezieht sich auf das Erlernen von Maßnahmen zu Selbsthilfe und umfasst insbesondere Erste-Hilfe-Techniken sowie das richtige Verhalten in gefährlichen Situationen.
Ziel des Selbstschutzes ist es, die eigene Sicherheit und die der Familie zu erhöhen und die Auswirkungen von Krisensituationen durch Eigeninitiative und Vorbereitung zu mildern.
Dazu gehören beispielsweise das Anlegen von Notvorräten, das Erstellen eines Notfallplans oder auch, zu wissen, wo man Hilfe bekommt und wie man sich bis zum Eintreffen professioneller Hilfe richtig verhält, um Schäden zu minimieren.
Was ist ein Katastrophenfall?
Ein Katastrophenfall bezeichnet eine Situation, in der die zivile Bevölkerung eines Landes durch Naturkatastrophen oder andere Notlagen bedroht ist und staatliche Schutzmaßnahmen erforderlich sind.
Ein Katastrophenfall kann durch die Länder ausgerufen werden, wenn es ein Schadensereignis gibt, das viele Menschen gleichzeitig betrifft. Im Falle von Naturkatastrophen oder großen Unfällen kann so die Hilfeleistung von Behörden, Feuerwehr, Polizei und Hilfsorganisationen koordiniert werden.
Was ist ein Zivilschutzfall?
Der Zivilschutzfall bezeichnet eine Situation, in der die zivile Bevölkerung eines Landes durch Krieg, Naturkatastrophen oder andere Notlagen bedroht ist und staatliche Schutzmaßnahmen erforderlich sind.
Zivilschutz ist Teil der zivilen Verteidigung. Im Falle von Kriegseinwirkungen koordiniert der Bund den Einsatz von Rettungsdiensten, Feuerwehr, Polizei und anderen Organisationen, um die Sicherheit und Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.
Ziel des Zivilschutzes ist es, die Auswirkungen von Katastrophen zu minimieren und die Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft zu stärken.