2020-2021: Hilfe für Menschen in Not in rund 30 Ländern
Der ASB ist aktuell gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen in rund 30 Ländern auf vier Kontinenten aktiv und leistet dort vielfältige Unterstützung von der Nothilfe über den Wiederaufbau und der Katastrophenvorsorge bis zur Hilfe zur Selbsthilfe. Dabei gilt stets, die Ursachen von Armut zu bekämpfen und die Hilfe zur Selbsthilfe zu stärken.
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2020: Das FAST-Team des ASB leistet medizinische Nothilfe im Flüchtlingslager Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos.
Foto: ASB/Cemsid Kiy -
2020: In der Ukraine verteilt der ASB Nahrungsmittel und Hygieneartikel an Menschen in Not in der Fünf-Kilometer-Zone nahe der sogenannten Kontaktlinie.
Foto: ASB/Alexej Kasheev -
2020: In Mosambik errichtet der ASB 50 neue Wasserstellen nachdem diese von den Zyklonen Idai und Kenneth zerstört wurden.
Foto: ASB Mosambik -
2020: Im Irak koordiniert der ASB die Instandsetzung von vier Basisgesundheitszentren, welche mehr als 100.000 Menschen in West-Anbar versorgen.
Foto: ASB Irak -
2020: Der ASB unterstützt in der haitianischen Region Grand-Goâve Menschen mit Behinderungen dabei sich vor COVID-19 zu schützen.
Foto: ASB Haiti -
2020: Auf der griechischen Insel Lesbos förderte der ASB Flüchtlingskinder, damit diese Anschluss an den Schulstoff in den griechischen Schulen finden.
Foto: ASB/Dimitris Tosidis -
2020: In Indonesien engagiert sich der ASB in der Katastrophenvorsorge und legt dabei einen besonderen Fokus auf Menschen mit Behinderung.
Foto: ASB/Gordon Welters -
2021: Auf den Philippinen ist der ASB in der Katastrophenvorsorge aktiv und führt u.a. Schulungen in der Krisenvorsorge durch.
Foto: ASB/ACCORD -
2021: Nach dem schweren Erdbeben in Haiti am 14. August 2021 reiste ein Expertenteam der ASB-Auslandshilfe nach Haiti, um die Menschen in den Gemeinden St. Louis du Sud und Tiburon mit sauberem Trinkwasser zu versorgen.
Foto: ASB
Konkret handelt es sich dabei um folgende Arbeitsschwerpunkte:
Katastrophenvorsorge: Die Risiken von Naturkatastrophen, fragilen Kontexten, Ernährungskrisen oder Pandemien lassen sich durch spezielle Trainings für Menschen in besonders gefährdeten Ländern gezielt verringern. Der ASB schult die Betroffenen mit vielfältigen Maßnahmen wie der Erstellung von Notfallplänen zur Evakuierung oder zur Ausrüstung im Katastrophenfall und initiiert erdbebensicheres Bauen oder die Nutzung von Pflanzen, die weniger anfällig für Dürreperioden sind.
Versorgung mit Hilfsgütern: Der ASB verteilt lebensnotwendige Hilfsgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder Decken an Menschen, die von einer Katastrophe akut betroffen sind.
Wasserversorgung/Sanitäranlagen/Hygiene: Zur Vorbeugung von Krankheiten und Infektionen versorgt der ASB die Menschen mit sauberem Wasser, Sanitäranlagen und Hygieneartikeln. In Regionen, die besonders von Dürre betroffen sind, baut der ASB Brunnen.
Strukturhilfe: Der ASB unterstützt Menschen dabei, ihre beruflichen Fähigkeiten zu verbessern, ein stabiles Einkommen zu sichern, bei Bedarf soziale Dienstleistungen zu erhalten und ihr Lebensumfeld katastrophensicher zu gestalten. Hierzu zählen Maßnahmen wie der Aufbau von Sozialstationen, mobilen Pflegediensten und Kindertagesstätten ebenso wie der Austausch von Fachkräften.
Medizinische Versorgung: Mit seinem Schnelleinsatzteam, seinen Gesundheitsstationen und mit mobilen Ärzteteams stellt der ASB die medizinische Versorgung von Menschen auf der Flucht sicher und unterstützt ebenfalls vertriebene Menschen und Opfer von Naturkatastrophen. Er setzt sich außerdem mit Pflegeschulungen und anderen Strukturmaßnahmen dafür ein, die Gesundheitssituation in anderen Ländern langfristig zu verbessern.
Notunterkünfte: Wo Menschen auf der Flucht sind, steht der ASB ihnen bei, indem er Notunterkünfte errichtet und betreibt.
Häuserbau: Wenn Flut oder Erdbeben Häuser zerstören, hilft der ASB der betroffenen Bevölkerung beim Wiederaufbau. Dabei achtet der ASB auf eine katastrophensichere Bauweise.
Cash Transfer: Der ASB verteilt (Bar-)Geld an Bedürftige. Diese können dann auf den lokalen oder regionalen Märkten Güter nach eigenem Ermessen einkaufen, anstatt vorgefertigte Hilfspakete in Empfang zu nehmen. Der Geldtransfer kann auch mittels „Mobile Money“, Banküberweisung oder Gutschein erfolgen.
