[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus
ASB-Hilfsmissionen in Guatemala
ASB Serbien

Re!ntegrate II - ASB unterstützt Unternehmerinnen in Südserbien

Sabaheta Kajtazović ist Mutter von drei Kindern und Inhaberin einer Schneiderei in Novi Pazar im Südwesten Serbiens. Sie beschäftigt Frauen, die an der Armutsgrenze leben, und solche, die neben Arbeit auch einen sicheren Ort und weibliche Unterstützung brauchen. Gemeinsam trinken sie Kaffee, unterhalten sich und sie nähen – von Kleidern über Sportbekleidung bis hin zu wunderschönen Schals und Modeaccessoires reicht ihre Kollektion. Ihr Laden ist mehr als nur ein Geschäft – er ist ein Ort der Begegnung, an dem sich die Frauen gegenseitig unterstützen und verstehen.

Sabaheta betont, dass die Unterstützung mit Ausrüstung und die Schulungen durch den ASB und seinen lokalen Partner, die Initiative für Entwicklung und Zusammenarbeit (IDC), für sie als Frau und Kleinunternehmerin sehr hilfreich war: „Die neuen Nähmaschinen, die ich erhalten habe, bedeuten mir viel.Aber die Unternehmensschulung, die ich absolviert habe, ist mir noch wichtiger – ich lernte zu verstehen, wo ich bei der Produktions- und Kostenplanung Fehler gemacht habe, aber auch, wie ich den Absatz verbessern kann.Ich bin überglücklich, weil meine Mitarbeitenden und ich nun ein sicheres Einkommen erzielen können.Als Rückkehrerin aus Deutschland war es für mich anfangs schwierig, finanziell unabhängig zu werden – mit drei Kindern waren die Lebenshaltungskosten zu hoch.Jetzt bin ich sehr zufrieden, weil ich mein eigenes Geschäft habe und weil ich Frauen, denen es wie mir ging, die Möglichkeit geben kann, durch ihre Arbeit mehr Lebensqualität für ihre Kinder zu schaffen."

Sabahetas Unternehmen ist eines von 42 bestehenden kleinen und mittleren Unternehmen, die im Rahmen der zweiten Phase des RE!NTEGRATE-Projekts Unterstützung erhalten und bisher fast 100 neue Arbeitsplätze schaffen konnten. Hauptziel des Projekts ist es, einen Beitrag zur nachhaltigen (Wieder-)Integration von Rückkehrer:innen aus Deutschland und anderen Teilen der EU sowie gefährdeten Bevölkerungsgruppen in Zentral- und Südserbien zu leisten. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), den ASB und lokale Quellen wie Gemeinden und die im Rahmen des Projekts unterstützten Unternehmen finanziert. Neben der Beschäftigungsförderung gibt es in den „Gute-Nachbarn-Clubs“ auch eine Reihe von Veranstaltungen und Integrationsworkshops für Rückkehrer:innen und die benachteiligte Bevölkerung vor Ort. Die Entwicklung sozialer Dienste auf lokaler Ebene (z. B. Tagesstätten für Menschen mit Behinderungen) und die Stärkung der Fähigkeiten der lokalen zivilgesellschaftlichen Organisationen stellen die dritte wichtige Komponente des Projekts dar.

Bei Fragen zu den Projekten des ASB in Südosteuropa wenden Sie sich bitte an den zuständigen Referenten.

Sava_Pantelic.JPG

Sava Pantelić

Referent Südosteuropa und Internationale Samariterkooperation

Telefon : 0221/47605-373

jv8yBbsDtc/37HaQh]#[^!&[-WY-^GJo#%j2N

ASB Deutschland e.V.

Sülzburgstraße 140
50937 Köln