ASB und SSU eröffnen ersten Wärmepunkt in der Ukraine
Gemeinsam mit dem ukrainischen Samariterbund (SSU) hat der ASB in Kiew einen ersten Wärmepunkt aufgebaut.
Durch den Krieg in der Ukraine verlieren immer mehr Menschen ihr Einkommen und ihre Wohnungen, die bei Angriffen beschädigt werden. Dies führt zu einer angespannten Versorgungslage, unter der vor allem vulnerable Gruppen wie alte Menschen, Menschen mit Behinderung, Familien mit Kleinkindern und arbeitslose Menschen leiden.
Vor allem die Wintermonate stellen die Bewohnerinnen und Bewohner angesichts der andauernden Angriffe auf die Energie-Infrastruktur vor eine enorme Herausforderung. Bei Stromausfällen und im Falle eines längeren Blackouts helfen ihnen stationäre und mobile Wärmepunkte (sogenannte Punkte der Ungebrochenheit). Der Bedarf an solchen Wärmepunkten zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung ist groß.
Deshalb hat der Samariterbund der Ukraine (SSU) in Kooperation mit dem städtischen Katastrophenschutz Kiew und mit Unterstützung des ASB einen ersten Wärmepunkt im Kiewer Stadtbezirk Obolon eröffnet. Hier kann sich die kriegsbetroffene Bevölkerung an einem Ofen wärmen, erhält warme Getränke und Mahlzeiten, kann Mobilgeräte aufladen und bekommt Lebensmittelpakete sowie Hygieneartikel. Für den Fall, dass die eigene Wohnung nach einem Angriff nicht mehr bewohnbar ist, stehen Betten als Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung. Darüber hinaus stellt das Personal des SSU die basismedizinische Versorgung vor Ort sicher.
Da der Bedarf sehr groß ist, plant der SSU, weitere Wärmepunkte zu eröffnen.
ASB Deutschland e.V.
Sülzburgstraße 140
50937 Köln
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