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Ukraine | ASB-Auslandshilfe

Rebuilding Roots: Wiederaufbau und Stärkung der Bevölkerung

„Rebuilding Roots“ ist ein erster Schritt in Richtung des Wiederaufbaus der vom Krieg betroffenen Gemeinden. Um dieses Ziel auf mehreren Ebenen voranzutreiben, werden Binnenvertriebene, Gesundheitspersonal und Kleinunternehmer:innen mit auf ihre Bedarfe zugeschnittenen Projektkomponenten unterstützt. Sozialzentren, Altenheime, Berufsschulen und Schutzeinrichtungen wie Luftschutzbunker werden neu gebaut oder saniert. Außerdem stattet der ASB Gesundheitseinrichtungen besser aus und schult das lokale Gesundheitspersonal. Hinzu kommen Trainings für Kleinunternehmer:innen und die Unterstützung von Kriegsbetroffenen durch Bargeldhilfen. So werden humanitäre Hilfe und langfristigen Wiederaufbaumaßnahmen miteinander verknüpft.

Das Projekt

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    Projekttitel: Rebuilding Roots – soziale und physische Rehabilitation von Gemeinden zur Förderung der Resilienz

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    Projektregion: die Bezirke Kyiv, Poltava, Dnipro und Lviv

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    Finanzierung: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

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    Projektvolumen: ca. 5,5 Mio. EUR

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    Laufzeit: Oktober 2024 – März 2028

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    Zielgruppe: kriegsbetroffene Gemeindemitglieder und gefährdete Gruppen, insbesondere Frauen, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung, Kriegsveteran:innen sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen; außerdem Beschäftigte in kommunalen Basisinfrastruktureinrichtungen und Sozialdienstleister sowie lokale Regierungsstrukturen und die Zivilgesellschaft. 

Noch immer sind rund 14,6 Millionen Menschen in der Ukraine auf humanitäre Hilfe angewiesen. Wesentliche kommunale Infrastrukturen wie Gesundheitseinrichtungen, Schulen sowie Energie- und Wasserversorgungssysteme sind beschädigt und nur eingeschränkt oder gar nicht nutzbar. Besonders deutlich wird die Lage im Gesundheitsbereich: Einrichtungen wurden zerstört und Personal wurde vertrieben. Fachkräfte fehlen, während der Bedarf durch die 3,7 Mio. Binnenvertriebenen und die anhaltende psychische Belastung der Bevölkerung steigt. Hinzu kommen eine hohe Arbeitslosigkeit und eine vom Krieg schwer getroffene Wirtschaft. Durch die enormen Fluchtbewegungen haben Menschen ihre Existenzgrundlage verloren und stehen nun vor der Herausforderung, sich auf den Winter vorzubereiten.

So hilft der ASB in er Ukraine

Wiederaufbau von Gebäuden und Schutzeinrichtungen

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Um den Zugang zu besonders wichtigen Einrichtungen wie sozialen Zentren oder Bildungseinrichtungen sicherzustellen, werden neun Gebäude nach dem Prinzip „build back better“ saniert, wieder in Stand gesetzt oder neu gebaut. Dabei legt der ASB besonderen Wert auf einen barrierefreien Wiederaufbau, damit grundlegende Dienstleistungen wie Elektrizität, Heizung und Wasser leichter zugänglich werden. Rund 8.500 Menschen sollen von den umgesetzten Maßnahmen profitieren. 

Auch der Zugang zu Schutzräumen wie Luftschutzbunkern ist wegen anhaltender Angriffe lebensnotwendig. Zu diesem Zweck umfasst das Projekt eine barrierefreie Sanierung von acht Schutzeinrichtungen für 4.000 Bewohner:innen in Kyiv, Lviv, Poltava und Dnipro. 

Ausstattung von Gesundheitseinrichtungen und Schulung des Personals

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Auch Gesundheitseinrichtungen werden barrierefrei saniert und mit zusätzlichen oder neuen Geräten ausgestattet. Ziel ist es, die Qualität von Diagnostik und Behandlung zu verbessern, gute Hygienebedingungen zu schaffen und den Zugang unabhängig von körperlichen Einschränkungen zu gewährleisten.  

Ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung erhalten psychosoziale Unterstützung. Außerdem gibt es Sozialdienstleistungen für chronisch erkrankte Menschen. 

Ein weiterer Baustein des Projekts ist die Weiterbildung des Gesundheitspersonals, das durch Workshops, Trainings und Schulungen in die Lage versetzt wird, qualitativ hochwertige Dienstleistungen für seine Patient:innen bereitzustellen. 

Stärkung der Zivilgesellschaft und Programme zur Einkommensförderung

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Der ASB schult bedarfsorientiert Gemeindemitglieder und Mitarbeitende in lokalen Einrichtungen durch Trainings und Maßnahmen zum Ausbau ihrer Kapazitäten. Kleinunternehmer:innen werden beispielsweise in ihren Vorhaben durch Workshops unterstützt und lernen, wie Geschäftspläne erstellt oder neue Kleinunternehmen gegründet werden. Aber auch Budgetverwaltung, Planung, Kontrolle und Monitoring stehen auf dem Programm. Trainingsteilnehmende erhalten kleine Zuschüsse als finanzielle Unterstützung. So wird die Zivilgesellschaft gestärkt und Spannungen, zum Beispiel zwischen Binnenvertriebenen und der aufnehmenden Gemeinde, durch die gemeinsamen Aktivitäten abgebaut. 

Durch die Unterstützung mit Bargeld für Kriegsbetroffene werden die Menschen in die Lage versetzt, bedarfsgerecht unmittelbare Bedürfnisse zu decken, zum Beispiel durch den Kauf von Hygieneprodukten, Lebensmitteln oder Produkten zur Vorbereitung auf den Winter.  

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