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ASB-Hilfsmissionen in Guatemala
Niger | ASB-Auslandshilfe

Förderung von Fußball für Mädchen in Tahoua

Der ASB unterstützt die Gründung von Frauenfußballteams in Schulen in Tahoua und Madoua, Städteim Norden des Nigers, und öffnet damit einen Sport, der im Niger traditionell Männern und Jungenvorbehalten war. In der ersten Phase wurde das Projekt vom österreichischen Bundesministerium fürKunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport sowie vom ASB Deutschland finanziert und inPartnerschaft mit dem ASB Österreich durchgeführt. Phase zwei wird vom ASB finanziert.

Das Projekt

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    Projekttitel: Förderung von Fußball für Mädchen in Tahoua

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    Projektregion: Städte Tahoua und Madoua, Region Tahoua, Niger

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    Finanzierung: Phase 1: Österreichisches Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport; ASB Deutschland; Phase 2: ASB

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    Projektvolumen: Phase 1: 50.000 Euro; Phase 2: 200.000 Euro

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    Laufzeit: Phase 1: 01.01.2023 – 31.01.2024; Phase 2: 01.03.2024 - 28.02.2026

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    Zielgruppe: Mädchen, einschließlich Mädchen mit Behinderung

Sport in der Öffentlichkeit ist für Frauen und Mädchen im Niger nach wie vor Tabu und mit vielen Vorurteilen behaftet. Dies wird durch mehrere Faktoren bedingt: Viele Frauen und Mädchen in Niger werden nicht dazu ermutigt, Sport zu treiben. Dies hängt mit soziokulturellen Stereotypen, Normen und unreflektierten religiösen Diskursen zusammen und hindert Frauen und Mädchen daran, an sportlichen Aktivitäten teilzunehmen. Öffentliche Sportstätten werden darüber hinaus oft von Männern und Jungen dominiert und sind daher für Frauen und Mädchen nur schwer zugänglich. Außerdem haben Mädchen oft keinen Zugang zu geeigneter Sportausrüstung sowie zu einem sicheren Umfeld, in dem sie Sport treiben können.

In der ersten Phase fand das Projekt so großen Zuspruch, dass eine zweite Phase angegliedert wurde,
in welcher noch mehr Schule in den Städten Tahoua und Madaoua bei der Förderung des
Mädchensports und der Einbindung von Kindern und Jugendlichen mit Einschränkungen in den
Sportunterricht unterstützt werden.

So hilft der ASB in Tahoua

Förderung des Zugangs von Mädchen zu Fußball und Sport

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Das Projekt zielt darauf ab, die Beteiligung von Mädchen am Schulsport zu erhöhen, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu fördern, Geschlechterstereotypen in Frage zu stellen, Selbstvertrauen aufzubauen, Spaß zu haben und den Teamgeist zu fördern. In 21 Schulen in den Städten Tahoua und Madaoua unterstützt der ASB im Rahmen des Projekts entweder bestehende Mädchenfußballmannschaften oder hilft bei der Gründung neuer Mannschaften. 24 Sportlehrerinnen werden ausgebildet und leiten das wöchentliche Fußballtraining der Mädchen. Die Mannschaften bekommen die notwendigen Materialien gestellt und jedes Mädchen erhält einen kompletten Satz Fußballkleidung. Um die Mädchen auch im Schulalltag zu unterstützen bekommen sie alle einen Satz Schulmaterialien zur Verfügung gestellt.

Schaffung von sicheren Sportstätten für Mädchen

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Da öffentliche Sportplätze meist von Männern und Jungen genutzt werden, zögern Eltern oft, ihre Töchter ebenfalls dort spielen zu lassen. Der ASB fördert den Mädchensport im Niger, indem er Sportplätze rund um Schulen wiederherstellt und den Mädchen damit sichere und einfach zugängliche Orte zum Trainieren bietet. In den Projektschulen werden Fußballtore, Bänke und Sonnenschutzhäuschen montiert. Wenn nötig wird auch der Platz saniert. Darüber hinaus bekommen mehrere Schulen barrierefreie und geschlechtergetrennte Toiletten.

Hinterfragen von Geschlechterstereotypen im Sport

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Das Projekt zielt auch darauf ab, kulturelle und soziale Geschlechterstereotypen im Sport zu hinterfragen und Mädchen zu stärken, indem ihr Zugang zu sportlichen Aktivitäten verbessert wird. Durch Sensibilisierungsmaßnahmen in Form von Radiosendungen und der Entwicklung kurzer Theatersketche sollen die sozikulturellen Hindernisse abgebaut und den Mädchen der Zugang zu Sport erleichtert werden. Darüber hinaus enthält die Lehrkräfte-Ausbildung auch Module zur Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Fragen und zur Einbeziehung von Kindern mit Behinderung in den Sportunterricht. Außerdem erhalten die Mädchen Menstruationssets und werden durch Sensibilisierungsmaßnahmen über Menstruationshygiene aufgeklärt, das Krankheiten und Infektionen vorbeugt.

Eingliederung von Mädchen mit Behinderungen

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Kinder und Jugendliche, besonders aber Mädchen und Menschen mit Behinderungen sind häufig vom Schulsport ausgeschlossen. Im Niger sehen sich Menschen mit Behinderungen mit vielen Vorurteilen sowie kulturellen und physischen Barrieren konfrontiert. In Zusammenarbeit mit einer lokalen Organisation für Menschen mit Behinderungen wurde in den teilnehmenden Schulen eine Bedarfs- und Kapazitätenanalyse durchgeführt. Daraus ergab sich, dass im Rahmen des Projekts Nachmittagsaktivitäten organisiert werden, bei denen Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen gemeinsam Sport treiben. Für diese Sportstunden stellt der ASB angepasstes Sportmaterial zur Verfügung und die Sportlehrerinnen erhalten eine Schulung zur Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen im Sport.

Geber und Partner Phase 1:

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Geber und Partner Phase 2:

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