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Zentralamerika | ASB-Auslandshilfe

Inklusion bei der humanitären Katastrophenvorsorge | Zentralamerika

Das globale Projekt konzentriert sich auf die Stärkung von globalen und nationalen staatlichen und nichtstaatlichen Schlüsselakteur:innen der humanitären Hilfe und der Katastrophenvorsorge. Auch Organisationen von Menschen mit Behinderungen in besonders katastrophengefährdeten Ländern, wie Nicaragua, werden vom ASB unterstützt.

Das Projekt

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    Projekttitel: Menschen mit Behinderungen im Fokus der humanitären Katastrophenvorsorge 

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    Projektregion: Nicaragua, Kolumbien, Niger, Zimbabwe, Uganda, Bangladesh, Myanmar, Indonesien

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    Projektfinanzierung: Auswärtiges Amt (AA) und Eigenmittel der Partnerorganisationen (Christoffel-Blindenmission e.V., Malteser Hilfsdienst e.V., Centre for Disability in Development, International Disability Alliance)
     

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    Projektvolumen: 3.174.425,06 Euro

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    Projektdauer: 01.05.2021 - 31.12.2023

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    Zielgruppe: zwischen 5.000 und 5.500 Menschen pro Land in katastrophenanfälligen Gemeinden (in Nicaragua), Schlüsselakteure der Bereiche Katastrophenvorsorge und Humanitäre Hilfe

Auch wenn Naturkatastrophen und Konflikte in der Regel die gesamte Bevölkerung betreffen, sind Menschen mit Behinderungen einem deutlich höheren Risiko ausgesetzt als Menschen ohne Behinderungen. Der Sendai Framework on Disaster Risk Reduction erkennt diesen Zusammenhang zwischen Risiken und Behinderungen und bezeichnet daher Menschen mit Behinderungen als wichtige Stakeholder in der Katastrophenvorsorge. Trotz der Fortschritte auf politischer Ebene sind die Initiativen in diesem Bereich jedoch immer noch begrenzt und das Programm unternimmt Schritte um die Umsetzung der Sendai-Verpflichtungen für einen inklusiven und gesamtgesellschaftlichen Ansatz zur Katastrophenvorsorge zu beschleunigen.  

So hilft der ASB in Zentralamerika

Inklusive Katastrophenvorsorge und humanitärer Hilfe auf lokaler Ebene

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Insbesondere im Hinblick auf die "letzte Meile" im Sinne einer inklusiven Frühwarnung, Evakuierungsmaßnahmen aber auch der humanitären Hilfe gibt es noch deutliche Lücken in der Analyse konkreter Barrieren sowie der darauf aufbauenden Umsetzung. In Nicaragua analysiert der ASB daher existierende Barrieren in Notunterkünften und führt Anpassungsarbeiten durch. Außerdem schult der ASB Organisationen von Menschen mit Behinderungen und Kommunen in der Umsetzung und Dokumentation innovativer Ansätze für inklusive Katastrophenvorsorge. Aus diesen Best Practice Beispielen können wiederum Handlungsempfehlungen für nationale Richtlinien abgeleitet werden, die die Katastrophenvorsorge nachhaltig positiv beeinflussen.

Erzeugung von aufgeschlüsselten Daten

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In der Regel fehlt es an aufgeschlüsselten Daten, um Rückschlüsse auf die Anzahl von Behinderungen in einem Land, einer Region oder einer Krise zu ziehen. Gleichzeitig fehlt vielen Akteur:innen das notwendige Wissen, um aufgeschlüsselte Daten über Behinderungen zu sammeln, zu verarbeiten und zu nutzen. Ohne diese Daten können jedoch die Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge nicht auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Bevölkerung zugeschnitten werden. Das Projekt erhebt und analysiert aufgeschlüsselte Daten über Behinderungen (Washington Group Questions) in besonders katastrophengefährdeten Regionen und unterstützt die Integration der Datenanalyse in lokale Frühwarnsysteme und Katastrophenpläne.

Lobby-Arbeit für die Operationalisierung von inklusiver Katastrophenvorsoge und humanitärer Hilfe auf globaler Ebene

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Trotz der Berücksichtigung von Inklusionsaspekten in (nationalen) Regierungsstrategien und Katastrophenvorsorgeplänen fehlt es den durchführenden Behörden und Institutionen an der notwendigen Sensibilisierung für die Relevanz. Hinzu kommt, dass ihnen praktische Kenntnissen und Anleitungen für die Umsetzung einer inklusiven Katastrophenvorsorge und humanitären Hilfe fehlen. Das Gleiche gilt für viele zivilgesellschaftliche Akteur:innen der Katastrophenvorsorge oder Humanitären Hilfe. Politischen Rahmenwerken und Leitlinien für inklusive humanitäre Hilfe und Katastrophenvorsorge mangelt es an der Operationalisierung, die eine praktische Umsetzung auf nationaler und lokaler Ebene ermöglichen. Der Austausch von bewährten Ansätzen, Ausbildungsmodulen und wissenschaftlichen Erkenntnissen über Länder oder Regionalgrenzen hinweg ist bisher begrenzt und nicht systematisch. Deshalb wird dieser Austausch vom ASB vorangetrieben.

Unterstützt durch:

 

 

In Kooperation mit: