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Zentralamerika | ASB-Auslandshilfe

Hilfe bei der Stärkung von Lebensgrundlagen | Zentralamerika

Das Projekt trägt zur Verringerung der Armut von kleinbäuerlichen Familien im grenzüberschreitenden Gebiet des Trockenkorridors von Honduras und Nicaragua bei. Der ASB hilft ihnen ihre Resilienz gegenüber Dürren zu stärken, ihr Einkommen zu vergrößern und ihre Ernährungslage zu verbessern.

Das Projekt

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    Projekttitel: Nachhaltige Stärkung der Lebensgrundlagen und Einkommenssteigerung der vom Klimawandel betroffenen kleinbäuerlichen Familien im Trockenkorridor von Honduras und Nicaragua

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    Projektregion: Honduras and Nicaragua

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    Projektfinanzierung: Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) und Eigenmittel von ASB, ADEPES und UNAG

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    Projektvolumen: 1.400.262 Euro

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    Projektdauer: 01.12.2020 - 31.12.2024

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    Zielgruppe: 3.540 vulnerable kleinbäuerliche Familien

Nicaragua und Honduras gelten aufgrund ihres sehr hohen Katastrophenrisikos und ihrer mangelnden Bewältigungskapazitäten zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern der Welt. Das grenzüberschreitende Gebiet, gekennzeichnet durch degradierte Böden aufgrund des Verlusts der Waldbedeckung, und den Einsatz ungeeigneter landwirtschaftlicher Praktiken, ist von klimatischen Schwankungen betroffen, die sich negativ auf den Lebensunterhalt der Familien auswirken. Die wiederkehrenden Dürreperioden reduzieren die Produktionskapazität der kleinbäuerlichen Familien erheblich und gehen mit einem Mangel an Möglichkeiten zur produktiven Diversifizierung und einem Rückgang der Beschäftigung auf dem Land einher, was zu Ernährungsunsicherheit und Abwanderung vulnerabler Bevölkerungsgruppen führt.

So hilft der ASB in Zentralamerika

Stärkung von lokalen Bauernorganisationen

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Die begrenzte sozio-organisatorische Entwicklung bäuerlicher Gruppen beeinträchtigt die effiziente Verwaltung von Produktions-, Vermarktungs- und Kommerzialisierungsmaßnahmen der landwirtschaftlichen Produktion auf Haushalts- und Gemeindeebene. Der ASB leistet technische Unterstützung und schult Bauern und Bäuerinnen mit dem Ziel, ihre Kenntnisse in strategischer Planung, Organisationsarbeit und kommunaler Selbstverwaltung zu erweitern. Ebenso werden Vorstände und Führungsstrukturen auf Gemeindeebene geschaffen, wobei Frauen, junge Menschen und Menschen mit Behinderung aktiv mit einbezogen werden.

Umstellung von traditionellen auf dürreresiliente Produktionssysteme

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Der ASB unterstützt kleinbäuerliche Familien im Projektgebiet bei der Umstellung von traditionellen auf dürre-resiliente landwirtschaftliche Produktionssysteme. Sie verfügen nur über begrenzte technische Kenntnisse zu effizienten und resilienten landwirtschaftlichen Produktionsverfahren und -maßnahmen und besitzen begrenzte Investitionskapazitäten, um Zugang zu Betriebsmitteln und Technologien zu erhalten, die die landwirtschaftliche Produktivität und die Anwendung von an den Klimawandel angepassten Praktiken in den Parzellen verbessern (Bewässerung, Feuchtigkeitsmanagement, Bodenschutz). Der ASB führt Schulungen durch, um diese Maßnahmen zu verbreiten und die Produktionserträge von Grundnahrungsmitteln zu verbessern. Außerdem wird zu unangemessenen landwirtschaftlichen Praktiken, wie dem Einsatz von Pestiziden und dem Abbrennen von Böden, geschult.

Schulungen zu Verkaufs- und Marketingstrategien

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Die kleinbäuerlichen Familien besitzen geringe Kenntnisse zu Verkaufs- und Marketingstrategien. Es existieren kaum Vermarktungsstrategien für die lokale Produktion, wodurch der Zugang zu wettbewerbsfähigen Märkten eingeschränkt und die Erträge gering sind.
Durch Schulungen zu Verkaufs- und Marketingstrategien sowie durch die Schaffung und Stärkung inklusiver unternehmerischer Initiativen mit Strategien zur Wertschöpfung, Produktvermarktung und Zugang zu Investitionsfonds werden einkommensschaffende Maßnahmen auf Haushalts- und Gemeindeebene unterstützt und wirtschaftliche Perspektiven geschaffen.

Interessenvertretung für Ernährungssicherheit und Dürreresilienz

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Es existiert eine geringe Anzahl innovativer Partnerschaften zwischen Akteuren des Privatsektors, der Regierung und der Zivilgesellschaft zur Verbesserung der Produktivität und zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung von Wertschöpfungsketten im Agrarsektor sowie zur Einkommenssteigerung in den Gemeinden.
Im Rahmen des Projekts schult der ASB  kleinbäuerliche Produzenten und ihre Organisationen in Techniken zur Verhandlungsführung und Interessensvertretung und organisiert regionale Messen und Foren um die Anliegen der Zielgruppe in den Bereichen Ernährungssicherheit, Dürreresilienz und Schaffung von Wertschöpfungsketten zu positionieren. Der ASB unterstützt Konsultationsräume zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor, die als Plattformen für die Arbeit auf lokaler, nationaler und regionaler Ebene dienen.