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Haiti | Karibik

Stärkung der Widerstandsfähigkeit von besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen und Organisationen | Haiti

Wirtschaftliche und politische Krisen, Bandengewalt und Naturkatastrophen bestimmen das Leben und den Alltag der Bewohner:innen Haitis. Ein knappes Nahrungsmittelangebot und ein kaum existierendes Gesundheitssystem führen zu einem täglichen Überlebenskampf. Das Projekt zielt darauf ab, Bevölkerungsgruppen im Süden und Westen Haitis, die unter den Krisen besonders leiden, zu unterstützen. Der ASB stellt sauberes Trinkwasser bereit, informiert die Menschen über Covid-19 und bringt den Bäuerinnen und Bauern bei, wie sie bessere Ernten bekommen können. Außerdem hilft der ASB den Menschen dabei, eigenständig Geld zu verdienen, um damit ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten.

Das Projekt

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    Projekttitel: Stärkung der Resilienz von vulnerablen Bevölkerungsgruppen und Organisationen angesichts eines sehr hohen Katastrophenrisikos im südlichen und westlichen Department von Haiti

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    Projektland: Haiti

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    Finanzierung: Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) und Eigenmittel des ASB. Partnerorganisationen sind die Landwirtschaftliche Genossenschaft von Landwirte aus Saint Louis du Sud (CAPSL), Föderation von Organisationen für die Entwicklung von Tiburon sowie Unité Nord 3e Section (UN-3). 

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    Projektvolumen:   1.222.220,00 Euro

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    Laufzeit: 01.10.2020 bis 31.03.2023

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    Zielgruppe: 95.000 Personen ländlicher Gemeinden in Haiti (Saint-Louis du Sud, Tiburon und Petit Goâve)

Die politische, wirtschaftliche und soziale Lage Haitis hat sich seit 2018 massiv verschlechtert. Durch Generalstreiks und Bandenkriminalität hat sich die Sicherheitslage zugespitzt, was auch das Wirtschaftsleben dramatisch beeinflusst. Die Corona-Pandemie hat das Leben der Einwohner:innen Haitis weiter belastet, vor allem das der ärmsten Bevölkerungsgruppen. Im Jahr 2020 lebten mehr als sechs Millionen Haitianer:innen von weniger als 2,41 US-Dollar pro Tag. 3,7 Millionen Menschen können nur unzureichend mit ausreichend Lebensmitteln versorgt werden. 

So hilft der ASB in Haiti

Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene

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Zusammen mit lokalen Partnern klärt der ASB die Bevölkerung über das Corona-Virus auf, um eine weitere Ausbreitung der Pandemie in den Projektgemeinden zu verhindern. Zu diesem Zweck werden 40 Freiwillige geschult, die im Anschluss die Bevölkerung über Schutzmaßnahmen aufklären.

An Orten wie Marktplätzen, Bushaltestellen und Kirchen, die von der Bevölkerung am häufigsten aufgesucht werden, wurden 100 Wasseranlagen zum Händewaschen installiert. Auch der Zugang für die Bevölkerung zu sauberem Wasser wurde verbessert, indem Wasserauffanganlagen gebaut bzw. erneuert und Wasserfilteranlagen installiert wurden. 80.000 Menschen profitieren von diesen Maßnahmen. 

Ernährungssicherheit

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Der ASB schult Bäuerinnen und Bauern darin, viele verschiedene Pflanzen auf einem Stück Land anzubauen. Das hilft den Bäuerinnen und Bauern, sich vor Probleme wie Dürren, Krankheiten der Pflanzen und Veränderungen im Preis von landwirtschaftlichen Produkten zu schützen. Es macht den Boden nährreich für Pflanzen und hilft damit der Gemeinschaft, genug Essen zu haben.

Die Bäuerinnen und Bauer bauen mithilfe des ASBs auf ihren Feldern Gemüse, Honig, Kochbananen, Yamswurzeln, Bohnen und Süßkartoffeln an. Mindestens 1.250 Familien (ca. 6.000 Menschen) profitieren direkt von dieser Nahrung. 

Außerdem baut der ASB spezielle Orte, an denen die Bäuerinnen und Bauern Samen lagern, kaufen und verkaufen können – sogenannte Zentren fürs Trocken. Das hilft dabei, dass die Samen während der Lagerung nicht kaputt gehen.

Ländliche Entwicklung

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Mindestens 20.000 Menschen profitieren von der Sanierung von Wegen oder Brücken im ländlichen Raum. Durch diese Baumaßnahmen bleiben wichtige Verbindungsstraßen für den Personen- und Warenverkehr und im Falle von Evakuierungen ganzjährig passierbar.

Vor dem Hintergrund der komplexen Krise in Haiti unterstützt der ASB soziale Unternehmen, die im Landwirtschaftssektor tätig sind. Dabei geht es u.a. um Unternehmer:innen, die Bienenzucht betreiben oder Mais verarbeiten. Der ASB führt Schulungen mit ihnen durch und berät die Mitarbeiter:innen hinsichtlicher der Erstellung von Geschäftsplänen, Vermarktung, Digitalisierung sowie der Qualitätskontrolle.

Unterstützt durch:

 

 

In Kooperation mit: