Griechenland | ASB-Auslandshilfe

Unterkünfte für Geflüchtete | Griechenland

Das von der EU finanzierte ECHO-Projekt, das am 1. Mai 2016 startete und vom ASB in Zusammenarbeit mit ARSIS Griechenland und WAHA International durchgeführt wurde, hatte drei konkrete Ziele: Erstens sollten 1.000 Flüchtlinge in Nordgriechenland untergebracht werden. Zweitens sollten sie eine medizinische Grundversorgung erhalten. Drittens sollten auch soziale Dienste bereitgestellt werden.

Das Projekt

Projekttitel: Unterstützung von Flüchtlingen in Griechenland durch das integrierte Unterkunftsmodell - Rapid Mobility Solution (ISM - RMS)
Projektregion: Nordgriechenland
Finanzierung: European Commission Humanitarian Aid Office (DG ECHO)
Projektvolumen: 9.300.000 €
Projektlaufzeit: 01.05.2016 – 31.12.2017
Zielgruppe: Flüchtlinge

Von Mai 2016 bis Ende 2017 führte der ASB, in Partnerschaft mit ARSIS Griechenland und WAHA International und in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Migrationspolitik (MoPM), die von ECHO finanzierte Maßnahme "Unterstützung von Flüchtlingen durch ein integriertes Unterbringungsmodell – Rapid Mobility Solution" durch. Der Schwerpunkt dieses Projekts lag auf der Bereitstellung von Unterkünften, einschließlich der Erbringung von Dienstleistungen in der Unterkunft Anagnostopoulou (LTAC). Der ASB errichtete dort 156 modulare Containereinheiten und renovierte Nebengebäude. Darüber hinaus übernahm der ASB das Standortmanagement und unterstützte das Leitungsteam durch Beratung bei der Zuteilung von Unterkünften für Neuankömmlinge. Zudem begleiteten ASB-Mitarbeiter:innen unbegleitete Minderjährige bei Behördengängen oder leisteten Instandhaltungs- und Reparaturdienste sowie Reinigungsdienste. Außerdem verteilten die ASB-Mitarbeiter:innen Lebensmittel sowie Begrüßungspakete mit Hygieneartikeln an Neuankömmlinge.

Foto: ASB/Hannibal
Bildnachweis: ASB Griechenland
Bildnachweis: Ioannina/ASB Griechenland
Bildnachweis: Ioannina/ASB Griechenland
ASB/Hannibal
ASB/Hannibal

So hilft der ASB in Griechenland

Unterstützung bei der Verwaltung

Die Hilfe erreichte die Begünstigten über drei Bereiche:

Bereitstellung von Standortverwaltung
Überwachung
Instandhaltung und Reparatur von Unterkünften

Hygiene und Wasser

Sicherstellung der Wasserver- und Abwasserentsorgung in den Flüchtlingslagern
Bereitsstellung von Hygienemitteln und Nahrungsmitteln
Registrierung für Bargeldhilfen

Transporthilfe, Gesundheits- und Freizeitangebote

Außerdem wurden, in acht weiteren Lagern in Nordgriechenland und vier in Zentralmazedonien, Gesundheitsangebote sowie psychologische Betreuung, Rechtshilfe oder Freizeitbeschäftigungen zur Verfügung gestellt.

Dieses Projekt half Flüchtlingen aus den Städten, die angebotenen Dienstleistungen nutzen zu können. Das war für die erste Integrationsbemühungen in die griechische Gesellschaft entscheidend.