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Projekttitel: Harmonisierung der Schutzpraktiken in Griechenland (HARP)
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Projektregion: Nordgriechenland
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Finanzierung: Europäische Kommission (DG HOME)
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Projektvolumen: 3.642.345,36 €
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Projektlaufzeit: 01.12.2021 – 31.12.2022
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Zielgruppe: Asylbewerber:innen und gefährdete Migrant:innen
Mehr Schutz für Migrant:innen | Griechenland
In diesem Projekt arbeitete der ASB weiterhin mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zusammen und weitete seine Arbeit in den Orten Agia Eleni, Katsikas und Filippiada in Nordgriechenland aus. Ziel war es, die Qualität der Hilfe und des Schutzes für Migrant:innen im griechischen Aufnahmesystem zu verbessern. Dazu half der ASB vor Ort dabei, Einsätze zu koordinieren, Schutz zu bieten und die Kompetenzen der Migrant:innen zu fördern.
Das Projekt
Seit 2016 engagiert sich der ASB in der Flüchtlingsnothilfe in Griechenland. Seitdem hat er dazu beigetragen in der Notsituation menschenwürdige Aufnahmestandards und -bedingungen für Migrant:innen auf dem Festland sicherzustellen. Im Rahmen dieser Funktion wurde 2019 eine langjährige Zusammenarbeit zwischen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und dem ASB initiiert, nachdem die IOM von der Europäischen Kommission und den griechischen Behörden mit der Koordinierung von Maßnahmen zur Unterstützung des Standortmanagements betraut wurde. Die IOM lud den ASB dazu ein, die Unterstützung partnerschaftlich zu leisten, damit die erbrachten Leistungen schrittweise an die nationalen Behörden übergeben werden können.
Obwohl der Zustrom an Migrant:innen inzwischen abgenommen hat, sorgen die Bedürfnisse der Begünstigten und andere Faktoren, wie z.B. die Corona-Pandemie, weiterhin für ein anspruchsvolles Einsatzumfeld.
So hilft der ASB in Griechenland
Humanitäre Hilfe auf allen Ebenen
Das Projekt sollte Migrant:innen sichere und menschenwürdige Lebensbedingungen, medizinische Versorgung, psychosoziale Unterstützung sowie Maßnahmen zur Entwicklung von Kompetenzen zur Verfügung stellen. Dies sollte die Grundbedürfnisse der Betroffenen befriedigen und ihr Wohlbefinden und ihre Selbstbestimmung stärken. Das Projekt wurde in Kooperation mit der IOM und den nationalen Behörden und Interessenvertretern durchgeführt.
Das Vorhaben baute auf den vorangegangenen Standortmanagementprojekten aus den Jahren 2019 und 2020/2021 auf. 2019 wurde das griechische Aufnahmesystem durch Unterstützung der Standortverwaltung und gezielte Interventionen in Langzeitunterkünften verbessert. 2020/2021 wurden die griechischen Behörden bei der Verwaltung des nationalen Aufnahmesystems für Asylbewerber:innen und schutzbedürftige Migrant:innen unterstützt.
Optimierung in drei Schritten
Das Projekt wurde von der IOM geleitet, um dabei zu helfen, die humanitäre Hilfe und den Schutz für Migrant:innen, die im griechischen Aufnahmesystem untergebracht sind, zu verbessern.
Die geplanten Aktivitäten des Projekts lassen sich folgenden Bereichen zuordnen:
- Erstens: Koordinierung des Betriebs vor Ort
- Zweitens: den Schutz der Migrant:innen
- Drittens: die Kompetenzen der Migrant:innen zu fördern
Der ASB hat dabei geholfen, dieses Vorhaben zu verbessern, indem er sein Wissen und seine Erfahrung in der Erbringung von Dienstleistungen eingebracht hat. Das hat dazu beigetragen, dass das Betriebsmodell für alle Standorte optimiert wurde. Außerdem soll die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie MoMA, RIS und MOH unter der Führung der IOM weiter ausgebaut werden.
Konkrete Projektvorhaben waren unter anderem:
- Bereitstellung von Dolmetscherdiensten
- Begleitdienste für schutzbedürftige Personen
- Bereitstellung von Diensten für psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung
- Kinderschutzdienste
- Bereitstellung von rechtlicher Unterstützung/Beistand
- Betrieb von kinder- und frauenfreundlichen Räumen
- Informationsverbreitung/Kommunikation mit Gemeinschaften
- Aktivitäten zur Einbindung der Gemeinschaft
- Arbeitsmarktorientierung und Unterstützung der Beschäftigungsfähigkeit
- Partnerschaften mit Bildungseinrichtungen wie zum Beispiel Bürgerinitiativen, die Angebote für Migrant:innen abieten
Unterstützt durch:
In Kooperation mit: