Der Konflikt zwischen Georgien und der Region Abchasien, der in den Jahren 1992 bis 1993 entstand und eine Folge des Zusammenbruchs der Sowjetunion ist, ist immer noch ungelöst. Dieser Konflikt führt zu Unsicherheit, Misstrauen, Vertreibungen und Entwicklungsbeschränkungen. Die betroffene Bevölkerung ist stark gefährdet, insbesondere Randgruppen in der Gesellschaft. Die Nachfrage nach sozialen Diensten in den betroffenen Gemeinden ist höher als das Angebot. Darüber hinaus gibt es auf beiden Seiten der Verwaltungsgrenze (ABL) nicht genügend qualifiziertes Personal.
Der ASB in Georgien ist eine feste Größe geworden für Menschen in Not und Familien, die Hilfe brauchen. Das haben auch zahlreiche georgische Journalist:innen bemerkt. Interessiert besuchten sie Menschen, denen der ASB zu einem besseren Leben verhilft.
Der ASB Georgien hat im Mai 2016 Journalist:innen eingeladen, mit ihnen gemeinsam die "Social Enterprises" zu besuchen: Projekte von sozialen Unternehmer:innen, die mithilfe des ASB aufgebaut wurden.
Bei den Besuchen sind wunderschöne Portraits und Reportagen entstanden - zum Beispiel von den Bewohner:innen des Altenheims in Khurvaleti oder von den Schüler:innen der Wochenendschule für Kinder mit und ohne Behinderung.
Die Journalist:innen berichten seither in verschiedenen georgischen Medien über den innovativen und nachhaltigen Ansatz des Sozialunternehmertums. Mit Unterstützung des ASB lernen die Programmteilnehmer:innen, wie sie ein kleines Unternehmen gründen und erfolgreich führen können.
Dabei entstanden soziale Dienstleistungen, wie zum Beispiel Kindertagesstätten oder Pflegedienste, aber auch hilfreiche Unternehmen wie eine Reparaturwerkstatt für Möbel oder eine Prothesenreparaturwerkstatt.