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Armenien | ASB-Auslandshilfe

Barmittel und psychosoziale Unterstützung für aus Bergkarabach Geflohene

Der ASB Georgien und seine Partner unterstützen Menschen, die aus Bergkarabach geflohen sind, mit Bargeld und psychosozialer Hilfe. Menschen mit Behinderung und ihre Familien, ältere Menschen und deren pflegende Angehörige sowie Familien mit vielen Kindern und Alleinerziehende stehen im Fokus der Hilfe. Das Projekt wird vom Auswärtigen Amt sowie der Aktion Deutschland Hilft (ADH) finanziert.

Das Projekt

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    Projekttitel: Barmittel und psychosoziale Unterstützung für aus Bergkarabach Geflohene

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    Projektregion: Armenien

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    Finanzierung: Auswärtiges Amt und Aktion Deutschland Hilft (ADH)

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    Projektvolumen: 4.777.777,00 €

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    Projektlaufzeit: 01.10.2023 – 30.09.2024 (1 Jahr)

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    Zielgruppe: Menschen mit Behinderung und ihre Familien, ältere Menschen und deren pflegende Angehörige, Familien mit drei oder mehr Kindern und Alleinerziehende

Am 19. September 2023 brach entlang der Kontaktlinie zwischen Bergkarabach und Aserbaidschan erneut ein Konflikt aus. Dies führte zur Flucht tausender Zivilist:innen aus den vom Konflikt betroffenen Regionen Bergkarabachs nach Armenien. Ein großer Teil der Geflüchteten sind ältere Menschen, Frauen und Kinder. Die Geflüchteten konnten in den meisten Fällen nur das Notwendigste mitnehmen: Kleidung und wenige persönliche Gegenstände, die meist in ein oder zwei Koffer oder Plastiktüten passen mussten.

So hilft der ASB in Armenien

Mehrzweck-Bargeldauszahlungen

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Um die Situation genau einschätzen und den konfliktbetroffenen Menschen die notwendige Hilfe zukommen lassen zu können, führte der ASB direkt in der letzten September- und der ersten Oktoberwoche eine gründliche Bedarfsanalyse durch.

Auf Grundlage der Ergebnisse wurden 4.673 Menschen, die besonders dringend Hilfe benötigen, für zwei Monate mit Bargeldauszahlungen unterstützt. Die Ausgabe der Barmittel zielte darauf ab, dass die Menschen ihren unmittelbaren Bedarf nach der Ankunft in Armenien decken konnten.

Im weiteren Verlauf des Projekts werden weiterhin monatlich 2.375 Geflüchtete Geldtransfers erhalten, um Essen und Hygieneartikel kaufen zu können.

Psychosoziale Unterstützung

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Die psychosoziale Unterstützung soll das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein der Geflüchteten fördern, sodass die Integration in Armenien einfacher gelingt. Darüber hinaus konzentriert sich die psychosoziale Unterstützung auf den Umgang mit Stress, den die Menschen durch ihre Vertreibung erleben. Sie werden auch bei der Verarbeitung von Traumata im Zusammenhang mit der Vertreibung und dem Verlust von Angehörigen unterstützt.

Dafür werden den Menschen Einzel- und Gruppensitzungen von professionellen Psycholog:innen angeboten. Während den Sitzungen haben die Geflüchteten die Möglichkeit, frei über ihre Emotionen, Bedürfnisse und traumatische Erfahrungen zu sprechen, die sie aufgrund des Konflikts und ihrer Flucht erlebt haben.

Im Laufe des Projekts erhalten 650 Geflüchtete psychosoziale Unterstützung.

Unterstützt durch:

In Kooperation mit: