ASB ermöglicht junger Mutter in Bangladesch eine Augenoperation

Eine neue Chance für Arjina

Arjina ist eine 32-jährige Mutter von fünf Kindern und lebt mit ihrer Familie in einem Vorort von Cox Bazar in Bangladesch. In den vergangenen zwei Jahren hatte Arjina mit einem verstopften Tränenkanal zu kämpfen, der ihr starke Schmerzen bereitete. Ihre Augen blieben aufgrund der verstopften Tränenkanäle ständig feucht, was es für sie nahezu unmöglich machte, ihren täglichen Aufgaben nachzugehen. Als weibliches Familienmitglied hatte sie keine andere Wahl, als weiterhin die Hausarbeit zu leisten. Das verschlimmerte das Augenleiden noch mehr.

Ihr Ehemann Belal Hossain wusste, wie schwer seine Frau erkrankt war, doch konnten sie sich keine Behandlung leisten. Einmal war es Arjina möglich, einen Augenarzt aufzusuchen, der ihr eine Operation empfahl, die rund achtzehntausend Taka (154 Euro) kostete. Leider lag dieser Betrag weit über dem, was sich die Familie leisten konnte.

Arjina soll operiert werden

Arjiana war verzweifelt – doch dann erfuhr sie von ihrer Gemeinde, dass die Organisation Centre for Disability in Development (CDD) kostenlose Augenscreenings organisierte. CDD ist eine langjährige Partnerorganisation des ASB. Ziel der Untersuchung war es, Arijiana eine Augenbehandlung im Baitush Sharaf-Krankenhaus zu ermöglichen. Bei dem Augenscreening ermittelten die Augenärzte die Ursachen für Arjinas Augenleiden und rieten zu einer Operation.

Zunächst zögerte Belal, einer Operation zuzustimmen, da dies einen dreitägigen Krankenhausaufenthalt bedeutete und das zweijährige Kind allein zu Hause bleiben müsste.

Arjiana wird weiterhin unterstützt

Nach eingehender Beratung durch die CDD-Mitarbeiter:innen willigte Belal jedoch ein. Die Operation verlief erfolgreich und Arjiana ging es endlich besser.

Auch nach der Operation unterstützte die Organisation CDD die junge Frau weiterhin, indem die Transportkosten für ihre Nachuntersuchungen sowie die Medikamente bezahlt wurden. Inzwischen ist die Wunde gut verheilt und das Ehepaar sehr glücklich, dass die Operation ermöglicht werden konnte. Nun kann sich Arjina wieder um ihre Kinder und den Haushalt kümmern, ohne dabei an Schmerzen zu leiden.

Zurück zur Länderseite