Kaum ein Land ist in solchem Maße von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen wie Bangladesch. Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation CDD hilft der ASB daher, die Menschen vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen.
Der ASB ist seit 2013 auf den Philippinen tätig. Schwerpunkte der Arbeit sind der Schutz der Bevölkerung sowie besonders gefährdete Menschen widerstandsfähiger und robuster gegenüber unvorhersehbaren Ereignissen wie Naturkatastrophen zu machen.
Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation „READ Bhutan“ hilft der ASB, das Katastrophenrisikomanagement vor Ort zu verbessern, ein Risikobewusstsein sowie nachhaltige Lebensgrundlagen für die Bewohner:innen zu schaffen.
Der ASB ist seit 2006 in Indonesien tätig, um die Gemeinden vor Ort besser auf Naturkatastrophen und den Klimawandel vorzubereiten. Risikogruppen wie ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen werden dabei vom ASB aktiv in die Programmkonzeption und -umsetzung eingebunden und übernehmen Führungsverantwortung.
Der ASB ist seit dem schweren Erdbeben im April 2015 in Nepal tätig. Die Schwerpunkte der Arbeit lagen zunächst auf die Versorgung und den Schutz der Betroffenen nach der Katastrophe sowie dem Wiederaufbau. Dem schloss sich der erdbebensichere und barrierefreie Wiederaufbau von zwei Bildungseinrichtungen sowie die Umsetzung inklusiver Schulungsangebote an.
El Salvador ist in hohem Maße von der Migration seiner Bevölkerung betroffen. Der Großteil der migrierenden Bevölkerung bewegt sich in Richtung Norden und versucht in die USA zu gelangen. Der ASB hilft vor Ort, um den Menschen Perspektiven zum Bleiben zu schaffen und unterstützt sie dabei, mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen.
Honduras gilt zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern der Welt. Die niedrigen Ernteerträge, der Mangel an Möglichkeiten zur produktiven Ausweitung und der Rückgang der Beschäftigungsmöglichkeiten führen zu Ernährungsunsicherheit und Abwanderung von vielen Menschen.
Guatemala weist große sozioökonomische und politische Ungleichheiten auf. Die Armutsrate ist insbesondere unter den ländlichen und indigenen Bevölkerungsgruppen sehr hoch. Das Land ist außerdem von hohen Klimaschwankungen und von extremen Wetterereignissen betroffen.
Die sozioökonomischen Bedingungen in Kolumbien haben sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert und das Land hat sich zu einem aufstrebenden Wirtschaftsland entwickelt. Trotz des Friedensabkommens führen Konflikte jedoch weiterhin zur Entwurzelung der Bevölkerung. Kolumbien ist Hauptaufnahmeland der mehr als sieben Millionen geflüchteten Menschen aus Venezuela, die sich aufgrund ihres Migrationsstatus oftmals Diskriminierungen ausgesetzt sehen.
Nicaragua gehört aufgrund seiner geographischen Lage und seiner Exposition gegenüber Naturkatastrophen zu den Ländern mit hohem katastrophen- und humanitären Risiko. Hinzu kommt, dass die Bevölkerung insbesondere in abgelegenen Regionen nicht ausreichend auf Katastrophen vorbereitet ist und geringe Kapazitäten zur Bewältigung von Katastrophen aufweist.
Venezuela leidet unter einem hohen Anteil städtischer Armut, einer massiven Auslandsverschuldung und weit verbreiteter Korruption. Die sozialen und politischen Missstände in Venezuela werden durch Naturkatastrophen noch verstärkt. Die Auswanderung von Venezolaner:innen, die vor Unterdrückung und Mangel an Lebensmitteln, Medikamenten und medizinischer Versorgung fliehen, bezeichnet die größte Migrationskrise in der jüngeren Geschichte Lateinamerikas.
Haiti ist eines der ärmsten Länder der Welt und geprägt von gewaltsamen Konflikten und Naturkatastrophen. Erdbeben, wirtschaftliche Instabilität und eine sich verschlechternde Sicherheitslage bestimmen den Alltag der Bewohner:innen des kleinen Inselstaates. Umso wichtiger ist es, die Bevölkerung besser auf Katastrophen vorzubereiten und sie im Umgang mit deren Folgen zu sensibilisieren.
Der ASB nahm seine Arbeit in Serbien 1999 auf und hat seitdem mehr als 40 Millionen Euro an Mitteln aus der EU, Deutschland und privaten Spenden eingesetzt. Mit den Geldern konnten 70.000 Menschen in 80 Gemeinden geholfen werden, 1200 Häuser (wieder)aufgebaut und mehr als 2000 Familien wirtschaftlich unterstützt werden.
Der ASB engagiert sich seit 1998 im Kosovo im sozialen Bereich. Er unterstützt beim Wiederaufbau von Wohnungen und bei der Sanierung der sozialen und öffentlichen Infrastruktur. In den letzten fünf Jahren konzentrierte der ASB im Kosovo einen Großteil seiner Aktivitäten darauf, gefährdete und ländliche Haushalte sozioökonomisch zu stärken.
Die ersten humanitären Konvois, die im Kriegsjahr 1992 dringend benötigte Hilfsgüter in die belagerte Stadt Mostar in Bosnien und Herzegowina brachten, trugen das Logo des ASB. Seit 30 Jahren setzt sich der ASB für die bedürftigsten Menschen in Bosnien ein.
Derzeit unterstützt der ASB die drei Flüchtlingsunterkünfte Katsikas, Filipiada und Agia Eleni durch soziale Dienste. Die Hilfsarbeit finden zusammen mit den Partnerorganisationen DG Home und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) statt.
Seit Ende 2010 hat der ASB Georgien Projekte mit Geldern von der EU, Deutschland und den USA durchgeführt. Diese Projekte reichten von der Katastrophenvorsorge über soziale Dienstleistungen bis hin zur Hilfe für gefährdete Gruppen. Heute arbeitet der ASB mit verschiedenen georgischen Organisationen zusammen, um das Leben der georgischen Menschen zu verbessern.
Der ASB ist seit 1993 in der Ukraine aktiv und arbeitet vor Ort eng mit dem lokalen Samariterbund (SSU) zusammen. Seit Beginn des Konflikts in der Ostukraine im Jahr 2014 helfen Samariter:innen gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen Menschen in Not. Aktuell versorgt der ASB die Bevölkerung in den besetzten Gebieten im Osten und unterstützt Binnenvertriebene sowie Aufnahmegemeinden in der West- und Zentralukraine.
Niger ist eines der ärmsten Länder der Welt und war in den letzten Jahren von politischen Unruhen, Auswirkungen des Klimawandels und Flüchtlingskrisen konfrontiert. Seit 2005 ist der ASB in Niger aktiv und hilft den Menschen dabei mit den Auswirkungen der Klimakrise zu leben.
Der ASB ist mit Unterbrechung seit 1991 im Irak tätig und war eine der wenigen Organisationen, die trotz der Sanktionen zwischen 1991 und 1999 Projekte für Flüchtlinge und die Zivilbevölkerung im Nordirak umgesetzt hat. Als Reaktion auf die Flüchtlingskrise in Syrien nahm der ASB im Jahr 2012 seine Tätigkeit im Nordirak wieder auf und unterstützte die medizinische Versorgung in den Flüchtlingscamps. Seit 2014 ist der ASB wieder mit einem eigenen Länderbüro im Irak vertreten.
Der ASB unterstützt die Menschen in der Türkei und Syrien weiterhin mit humanitärer Hilfe. Schon kurz nach den schweren Erdbeben im Februar 2023 waren ehrenamtliche Einsatzkräfte des FAST im Einsatz, um den Menschen zu helfen. Der Schwerpunkt der ersten Hilfsmaßnahmen lag auf der Aufbereitung von sauberem Trinkwasser. Inzwischen hilft der ASB beim Wiederaufbau und bietet psychosoziale Unterstützung an.