Neue FASTler übten Umgang mit der TWA
Das ASB-Schnelleinsatzteam (FAST) zählt nach einer Katastrophe oft zu den ersten, die den Betroffenen helfen. Zum Beispiel wandeln die Helfer Wasser aus Flüssen oder Seen in sauberes Trinkwasser um – nur so können die Menschen gesund bleiben. Vom 8. bis 10. April 2016 trainierten neue ASB-Helfer in der ASB-Bundesgeschäftsstelle in Köln den Umgang mit der Trinkwasseraufbereitungsanlage (TWA), um im Notfall schnell und sicher zu handeln.
15 Teilnehmer lernten am Wochenende, das technische Großgerät zu bedienen. „Dieses Training ist der erste Schritt für alle, die im Bereich Trinkwasser bei uns aktiv werden wollen. Hier erwerben Interessierte ein Grundverständnis von den mechanischen und chemischen Vorgängen während der Trinkwasseraufbereitung. Dafür nehmen sie ein Wochenende lang am theoretischen Unterricht teil, bauen aber auch ganz praktisch eine Trinkwasseraufbereitungsanlage mit uns auf und nehmen sie in Betrieb", erklärte FAST-Projektkoordinator Daniel Alex.
Die Ausbilder nutzten die Gelegenheit, um zeitgleich eine neue Brunnenwasserpumpe auszuprobieren. Mit ihren 70 Metern Pumphöhe können die ASB-Mitarbeiter sogar das Grundwasser erreichen und als Basis für die Trinkwasseraufbereitung verwenden. Damit ist das Team nun nicht mehr an Flüsse oder Seen als Wasserquellen gebunden und kann effektiver dort handeln, wo die Hilfe gerade am dringendsten benötigt wird.
Mit seiner Trinkwasseraufbereitungsanlage ist der ASB fähig, rund 30.000 Liter sauberes Wasser am Tag herzustellen und damit 2.000 Menschen zu versorgen.