Baderegeln: Wichtige Infos und Tipps rund ums Baden
Wasser macht Spaß! Gerade in den Sommermonaten zieht es viele Schwimmer und Wassersportler ans Meer, an Seen und Flüsse oder ins Freibad. Damit der Badespaß ein sicheres Vergnügen bleibt, sollten ein paar wichtige Schwimmregeln beachtet werden. Durch richtiges Verhalten am und im Wasser lassen sich nämlich viele Badeunfälle verhindern. Wir haben die wichtigsten Baderegeln in Bildern für Sie zusammengestellt und mithilfe des ASBiber kinderleicht erklärt.
15 einfache Baderegeln die das Schwimmen sicherer machen
Damit das Baden nicht durch Unfälle getrübt wird, sollten Schwimmer:innen die Baderegeln beherzigen.
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Vor dem Baden abkühlen: Gehe nicht überhitzt ins Wasser.
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Gehe nicht baden, wenn du dich unwohl fühlst.
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Gehe nicht mit vollem, aber auch nicht mit ganz leerem Magen schwimmen.
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Springe nicht in unbekannte Gewässer.
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Gefährde niemanden, wenn du ins Wasser springst.
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Gefährde niemanden durch Schubsen oder untertauchen.
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Verlasse das Wasser, wenn du frierst.
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Eine Luftmatratze ist keine sichere Schwimmhilfe.
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Rufe nur Hilfe, wenn du sie brauchst.
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Vorsicht bei Nässe - Sturzgefahr im Schwimmbad.
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Meide beim Baden Alkohol
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Schwimme nicht zu weit raus.
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Schwimme nicht zu nah an Begrenzungsbojen.
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Schwimme nicht in die Fahrrinne der Boote.
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Verlasse das Wasser bei Gewitter.
Baderegeln zum ausdrucken
Illustrierte Baderegeln zum Ausdrucken helfen dabei, die Baderegeln zu erinnern.
Sicher baden
Rund 500 Menschen ertrinken jedes Jahr in Deutschland. Überschätzung der eigenen körperlichen Kräfte, Leichtsinn und Unkenntnis über die Gefahren am und im Wasser, das sind die Hauptursachen für die meisten Badeunfälle. Die größte Risikogruppe bilden dabei Männer über 50 Jahren.
Grundsätzlich gilt: Nur in bewachten Gewässern schwimmen. „Das gilt auch für Seen, denn 80 Prozent aller Badeunfälle ereignen sich in unbewachten Binnengewässern“, berichtet ASB-Bundesarzt Dr. Georg Scholz.
Was tun bei einem Krampf im Wasser?
Eine körperliche Ursache für einen Badeunfall kann ein plötzlich auftretender Krampf in Händen, Füßen oder Beinen sein. Er entsteht durch Überanstrengung oder Auskühlen des Körpers. „Krämpfe sollten nicht unterschätzt werden; sie können zum Ertrinken führen“, mahnt der ASB-Bundesarzt.
Können Schwimmer:innen wegen eines Krampfs nicht mehr ans nahe Ufer schwimmen, sollten sie laut um Hilfe rufen und versuchen, den Krampf zu lösen.
Effektive Soforthilfe: Was tun bei einem Krampf beim Schwimmen?
Bewahren Sie Ruhe. Ein Krampf kann auch im Wasser gelöst werden. Dabei sollte der entsprechende Muskel entlastet und gedehnt werden.
Wadenkrampf: Strecken Sie das Bein aus, ziehen Sie die Zehen zum Kopf um die Wade zu dehnen. oder massieren Sie die verkrampfte Wade um die Durchblutung zu fördern.
Oberschenkelkrampf: Dehnen Sie den Oberschenkel am Besten in Rückenlage. Umfassen Sie das Fußgelenk und drücken Sie die Ferse in Richtung Gesäß.
Fingerkrampf: Finger zur Faust ballen und wieder strecken bis der Krampf nachlässt.
Ist eine Dehnung des Betroffenen Muskels nicht möglich, kann eine Massage die Durchblutung fördern und dabei helfen den Krampf zu lösen.
Sicher baden im Meer
Strömungen
Treffen am Meer Wellen auf den Strand, fließt das Wasser der Welle am Meeresgrund wieder zurück. Dabei entsteht ein Brandungssog, der Badenden auch im flachen Wasser die Füße wegziehen kann.
Eine besondere Gefahr am Meer bildet die Küstenströmung. Sie wird an Hindernissen wie Sandbänken und Buhnen seewärts gelenkt. Geraten Schwimmer:innen in diese unsichtbare Strömung, werden sie mit großer Geschwindigkeit aufs Meer getrieben.
„Passiert dies, sollten sie auf keinen Fall gegen die Strömung anschwimmen. Dies würde Schwimmer:innen nur ermüden und in Panik versetzen“, rät Dr. Georg Scholz.
Stattdessen sollten Schwimmer:innen die Ruhe bewahren und sich seewärts treiben lassen, bis die Strömung nachlässt, um dann in einem großen Bogen um die Strömung zur Küste zurückschwimmen.
Gefahrenzone Buhnen
An vielen Stränden der Nord- und Ostsee, sowie an einigen Flüssen, sind Buhnen aus Steinen oder Holzpfählen gebaut. Sie sollen das Wegschwemmen von Steinen und Sand an Ufer und Küste verringern.
Obwohl das Betreten von Buhnen verboten ist, klettern Kinder und Erwachsene gerne auf ihnen herum. Dabei kann man leicht auf den mit Algen bewachsenen Steinen und Pfählen ausrutschen und ins Wasser fallen.
Da die Buhnen die Strömungen im Wasser verändern, besteht zwischen ihnen erhöhte Ertrinkungsgefahr.