[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus
Bevölkerungsschutz

Sanitätsdienst

Bei größeren Veranstaltungen wie etwa Open-Air-Konzerten oder Fußballspielen, wenn viele Menschen zusammenkommen, besteht ein größeres Unfall-Risiko. Oft würde es auch zu lange dauern, bis der normale Rettungsdienst zur Hilfe kommt. Damit die Besucherinnen und Besucher auch im Notfall gut versorgt sind, übernimmt der Sanitätsdienst des ASB die medizinische Erstversorgung.

Sanitätsdienst bei Veranstaltungen

Hilfe bei großen und kleineren Verletzungen

Ob Insektenstiche, Schnittverletzungen oder Kreislaufzusammenbrüche – die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind sofort zur Stelle. Ob kleinere oder schwerere Verletzungen für die Versorgung steht beim ASB medizinisch qualifiziertes Personal bereit.

Falls eine Weiterbehandlung erforderlich ist, organisiert der Sanitätsdienst des ASB auch den Transport in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Die Anzahl der Helferinnen und Helfer sowie ihr Ausbildungsgrad richten sich immer nach der Besucheranzahl und dem Gefahrenpotential – die meisten der ehrenamtlichen ASB-Helfer:innen im Sanitätsdienst haben eine Sanitätsdienstausbildung absolviert.

ASB-Sanitaetsdienst bei einer Veranstaltung in Berlin

Sanitätsdienst bei privaten oder öffentlichen Veranstaltungen

Sowohl private als auch öffentliche Veranstalter können die sanitätsdienstliche Betreuung ihrer Feier durch den ASB absichern lassen. Weitere Informationen erteilt das Referat Bevölkerungsschutz beim ASB-Bundesverband.

Sanitätsdienst im Katastrophenschutz

Neben der sanitätsdienstlichen Betreuung von Großveranstaltungen engagiert sich der ASB auch aktiv mit dem Sanitätsdienst im Katastrophenschutz.

Die ehrenamtlichen Sanitäter:innen haben vor allem die Aufgabe, nach einer Katastrophe im Inland oder großen Schadensereignissen und einem Massenaufkommen von Patienten Behandlungsplätze aufzubauen sowie Verletzte und Erkrankte zu versorgen.

Ehrenamt im Sanitätswachdienst bei Veranstaltungen

Sie planen eine Veranstaltung? Finden Sie einen Sanitätsdienst in Ihrer Nähe.

Jeder kann helfen

Schulsanitätsdienst

Leben retten ist keine Frage des Alters. Aber je früher mit der Ausbildung begonnen wird, desto mehr festigt sich das lebensrettende Wissen. Mit seinen Schulsanitätsdiensten leistet der ASB seinen Beitrag, um die Erste Hilfe fest im allgemeinen Wissen zu verankern.

Schulsanitäterin Helena (17) von der Frankfurter Ziehenschule hat ihrem Mitschüler Florian (18) im April 2014 das Leben gerettet. Dank ihrer Ausbildung zur Schulsanitäterin durch den ASB und ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Sanitäterin beim ASB Frankfurt wusste Helena in der Notfallsituation genau, was zu tun war.

„Mich haben Mitschüler aus dem Französischunterricht gerufen. Mir wurde nur gesagt, da sei jemand umgekippt. Als ich Florian bewusstlos auf dem Boden liegen sah, habe ich die anderen Mitschüler gefragt: ‚Atmet er denn noch?‘ Die meinten nur: ‚Keine Ahnung.‘ Dann habe ich die Atemkontrolle gemacht und mit der Reanimation begonnen.“

„Mich haben Mitschüler aus dem Französischunterricht gerufen. Mir wurde nur gesagt, da sei jemand umgekippt. Als ich Florian bewusstlos auf dem Boden liegen sah, habe ich die anderen Mitschüler gefragt: ‚Atmet er denn noch?‘ Die meinten nur: ‚Keine Ahnung.‘ Dann habe ich die Atemkontrolle gemacht und mit der Reanimation begonnen.“

 HelenaSchulsanitäterin an der Ziehenschule Frankfurt am Main

Ehrenamt für helfende Schüler:innen | Schulsanitätsdienst

Schülerinnen und Schüler können sich bundesweit vom ASB zu Schulsanitäter:innen ausbilden lassen. Denn beim Spielen in der Pause, im Sportunterricht oder auf dem Schulhof gibt es immer wieder kleinere und größere Verletzungen. Die Junior-Sanitäter:innen des ASB wissen, wie sie in solchen Situationen reagieren müssen.

Durch die Ausbildung von Schülersanitäter:innen möchte der ASB ein rücksichts- und verantwortungsvolles Miteinander in der Schule fördern und das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler stärken.

Erste-Hilfe-Ausbildung für Schüler:innen

Während ihrer Ausbildung in Erster Hilfe und bei einem Aufbaulehrgang lernen die „Pausenhelfer:innen“ in der Grundschule, die „Juniorsanitäter:innen“ in den Jahrgangsstufen 5 bis 7 oder die „Schulsanitäter:innen“ ab der 8. Jahrgangsstufe, wie in Notsituationen schnell, richtig und mit wenigen Handgriffen kompetent Erste Hilfe zu leisten ist.

Die jungen Schulsanitäter:innen absolvieren diesen Dienst an ihren Schulen freiwillig. Außerdem macht nicht nur die Ausbildung jede Menge Spaß, sondern auch die regelmäßigen Treffen der verschiedenen Gruppen im Schulsanitätsdienst.

Die Sanitätsdienstausbildung

Die einsatzorientierte sanitätsdienstliche Fachausbildung ist modular aufgebaut:

  • Erste-Hilfe-Grundlehrgang (EHG)
  • Sanitätshelferlehrgang (SHL)
  • Sanitätsdienstlehrgang (SDL)

Voraussetzung für den ehrenamtlichen Sanitätsdienst ist die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Grundlehrgang. Anschließend werden die Grundkenntnisse in zwei sanitätsdienstlichen Lehrgangsmodulen erweitert. Die weitere Ausbildung baut auf folgenden Lehrgängen auf:

Sanitätshelferlehrgang

Der Sanitätshelferlehrgang (SHL) bereitet die Teilnehmenden auf den einfachen Sanitätsdienst vor. Den Sanitätshelfer:innen stehen im Einsatz eine Sanitätstasche sowie Hilfsmittel zur Maskenbeatmung zur Verfügung. Der Lehrgang schließt mit einer Prüfung ab, wenn die Ausbildung nicht binnen drei Monaten mit dem Sanitätsdienstlehrgang fortgesetzt wird.

Sanitätsdienstlehrgang

Der Sanitätsdienstlehrgang (SDL) vervollständigt die sanitätsdienstliche Fachausbildung. Der Lehrgang bereitet fachlich auf Sanitätsdienste im Team vor, dabei steht die DIN-Ausstattung eines Krankentransportwagens zur Verfügung. Der SDL-Lehrgang schließt mit einer Prüfung zur Sanitäterin oder Sanitäter ab.

Die Kenntnisse und Fertigkeiten müssen in regelmäßigen Fortbildungen aufgefrischt und können durch fachbezogene Weiterbildungen ergänzt und ausgebaut werden.