Hannover: Ambulanter Hospizdienst für Kinder und Jugendliche
Der ambulante Kinderhospizdienst in Hannover betreut seit mehr als zehn Jahren schwerstkranke Kinder und Jugendliche. Die ehrenamtlichen ASBler begleiten die Betroffenen und deren Familien vom Zeitpunkt der Diagnose bis über den Tod hinaus. Sie leisten Beistand für die Kinder und Jugendlichen, aber auch für deren Eltern und Geschwister. Sie nehmen sich Zeit und hören zu, unterstützen bei Behördengängen oder geben der Familie Raum für Auszeit.
Rund 10.000 Euro erhielt der ambulante Kinderhospizdienst Hannover im September 2017, der seit mehr als zehn Jahren schwerstkranke Kinder und Jugendliche betreut. Die ehrenamtlichen ASBler begleiten die Betroffenen und deren Familien vom Zeitpunkt der Diagnose bis über den Tod hinaus. Sie leisten Beistand für die Kinder und Jugendlichen, aber auch für deren Eltern und Geschwister. Sie nehmen sich Zeit und hören zu, unterstützen bei Behördengängen oder geben der Familie Raum für Auszeit.
Dr. Christine Theiss zeigte sich bei der Scheckübergabe beeindruckt von der Arbeit der ehrenamtlichen ASBler, die als Hospizhelfer die Familien oft über viele Jahre auf ihrem schweren Weg begleiten. „Was mir immer wieder auffällt, wenn ich auf Menschen treffe, die sich im Hospiz- und Palliativbereich engagieren, ist, dass sie eine tiefe innere Zufriedenheit ausstrahlen", sagte sie während der Übergabe. „Ich bin stolz, als Stiftungsvorsitzende ein solches Projekt unterstützen zu können."
Gerda Schäfer, die seit 2005 ehrenamtlich ihre inzwischen dritte Familie betreut, sagt zu ihrem Engagement: „Ich kann mir kein besseres Ehrenamt vorstellen. Menschen zu helfen, denen es im Leben nicht gut geht, das macht mich zufrieden. Denn wer sich mit Krankheit, Tod und Trauer beschäftigt, gewinnt fürs ganze Leben." Der 16-jährige Junge, den Gerda Schäfer zuletzt betreute verstarb nach langer Krankheit. Für sie ein schwerer Abschied. „Meine Seele hat geschmerzt. Ich habe es trotzdem keine Sekunde bereut. Und ich freue mich, das ich erstmal in der Familie bleiben und sie auf ihrem weiteren Weg unterstützen kann.“