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Weltfrauentag 2025

Dank und Aufruf des ASB: Wir dürfen nicht stehenbleiben

„Zum Weltfrauentag möchten wir ein großes Dankeschön aussprechen – an all die Frauen, die sich haupt- und ehrenamtlich für den ASB engagieren. Gerade in der sozialen Arbeit, wo rund 90 Prozent der Beschäftigten Frauen sind, wäre unsere Arbeit ohne sie undenkbar“, sagt ASB-Bundesvorstandsmitglied Kristin Schuhmann.

„Als Hilfs- und Wohlfahrtsverband tragen wir eine besondere soziale Verantwortung – nicht nur gegenüber den Menschen, denen wir helfen, sondern auch gegenüber unseren Mitarbeitenden“, betont Kristin Schuhmann, die sich seit vielen Jahren auf unterschiedlichsten Ebenen für den Verband engagiert. „Dazu gehört, dass wir uns aktiv für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen, Frauen gezielt in Führungspositionen fördern und flexible Arbeitsmodelle ermöglichen. Denn Gleichberechtigung ist für uns kein Schlagwort, sondern ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit – heute und an jedem anderen Tag.“

Frauen gestalten den ASB – seit über 135 Jahren

In der über 135-jährigen Geschichte des ASB haben Frauen von Anfang an eine aktive Rolle gespielt, zunächst vor allem in den Bereichen Krankenpflege und Sanitätsdienst. Heute stellt der ASB im Bevölkerungsschutz bereits den höchsten Frauenanteil unter den Hilfsorganisationen, mit steigender Tendenz.

Wir im ASB wissen: Chancengleichheit und Diversität machen uns als Organisation stärker. Frauen prägen unsere Arbeit in der Pflege, in der Kinder- und Jugendhilfe, im Rettungs- und Sanitätsdienst, im Katastrophenschutz, im Management wie im Ehrenamt und weit darüber hinaus. Mit ihren Erfahrungen, Perspektiven und Kompetenzen machen Frauen unsere Hilfsangebote noch wirksamer.

Auch in den ASB-Führungsgremien sind Frauen inzwischen stark vertreten. Der Bundesvorstand ist mit fünf Frauen und fünf Männern paritätisch besetzt. Zahlreiche ASB-Gliederungen, -Einrichtungen und -Dienste werden von Frauen geleitet. Schon in den 1980er-Jahren stand mit Bundestagsvizepräsidentin Annemarie Renger eine Frau an der Spitze des ASB. Seit 2022 repräsentiert ASB-Präsidentin Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, den Verband auf höchster Ebene.

Gleichberechtigung braucht Aufmerksamkeit

Seit 2021 gibt es im ASB eine Selbstverpflichtung, in der es heißt, dass Frauen und Männer gleichermaßen in Verantwortung stehen und mit Führungspositionen betraut werden. Dabei herrscht Übereinstimmung im Verband, dass die Förderung von Frauen nach wie vor dauerhafter Aufmerksamkeit und gemeinsamer Anstrengungen bedarf. Denn Gleichberechtigung ist keine Selbstverständlichkeit: Frauen jonglieren Familie und Beruf, kämpfen für faire Bezahlung, für Chancen in Führungspositionen und müssen sich die Anerkennung ihrer Arbeit oft härter erkämpfen als ihre männlichen Kollegen. Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache:

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    Frauen leisten fast die Hälfte der Erwerbsarbeit in Deutschland – verdienen aber im Schnitt noch immer 16 Prozent weniger als Männer.

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    Über 80 Prozent der Pflegekräfte sind Frauen, doch in Führungspositionen im Gesundheits- und Sozialwesen bleiben sie unterrepräsentiert.

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    Frauen leisten täglich rund 1,5 Stunden mehr unbezahlte Care-Arbeit als Männer – sei es bei der Kinderbetreuung, der Pflege von Angehörigen oder im Haushalt.

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    Im Rettungsdienst sind Frauen nach wie vor eine Minderheit. Vorurteile und strukturelle Hürden erschweren nach wie vor den Weg.

Weltweiter Einsatz für Chancengleichheit

Deshalb ist der Weltfrauentag für den ASB auch Anlass, zu erinnern: Wir müssen uns weiter für echte Chancengleichheit einsetzen – überall und für alle Frauen. Auch im Bereich der Auslandshilfe macht sich der ASB für die Gleichberechtigung von Frauen und Mädchen stark – von Projekten für gleichen Zugang zu Bildung bis hin zur Förderung wirtschaftlicher Unabhängigkeit. Dabei sollen Geschlechtergrenzen aufgebrochen und die Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen gefördert werden.

Beim ASB zählt Vielfalt. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Menschen – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter, sexueller Orientierung, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion oder sozialer Herkunft – gleiche Chancen und Wertschätzung erfahren. Denn Vielfalt ist unsere Stärke – in unserem Verband und in unserer Gesellschaft.

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Julia Uebelacker

Referentin für Extremismusprävention und Gesellschaftspolitik

Telefon : 030/2325786-133
Mobil Nummer : +49 172 2367528

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