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Wählerauftrag ernst nehmen:

ASB fordert Soziale Sicherheit als Priorität in den Koalitionsverhandlungen

Berlin, 26. Februar 2025 – Die Bundestagswahl 2025 hat die politische Landschaft Deutschlands neu geordnet. Während die Parteien nun in Koalitionsverhandlungen treten, erwartet die Bevölkerung eine klare Ausrichtung auf die dringendsten Herausforderungen des Landes. Eine repräsentative Umfrage von Infratest dimap zeigt: Soziale Sicherheit war für die Wählerinnen und Wähler das zweitwichtigste Thema bei ihrer Wahlentscheidung – direkt nach der inneren Sicherheit und noch vor Migration und Wirtschaftspolitik.

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) appelliert an die künftige Bundesregierung, diesem Wählerauftrag gerecht zu werden und soziale Sicherheit als Priorität in die Koalitionsverhandlungen aufzunehmen.

„Die soziale Sicherheit ist das Fundament unseres Gemeinwesens. Es ist unerlässlich, dass die neue Regierung hierfür Maßnahmen ergreift. Dazu gehört auch, die Pflegeversicherung zukunftssicher zu gestalten, die Einnahmen und Ausgaben in Balance zueinander zu bringen und die finanzielle Belastung für Pflegebedürftige und ihre Familien zu reduzieren. Die Pflege ist erneut ein großes Risiko für Altersarmut geworden und gefährdet damit den sozialen Frieden ganzer Generationen“, erklärt ASB-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller.

Foto: ASB/F.Fassbinder

Der ASB fordert konkret:

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    Wir brauchen eine mutige Reform – so wie 1994! Damals wurde mit der Einführung der Pflegeversicherung ein historischer Schritt gewagt. Heute braucht es denselben Mut, um Pflege endlich gerecht, finanzierbar und nachhaltig zu gestalten.

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    Pflege darf kein Luxus sein! Die steigenden Kosten belasten nicht nur Pflegebedürftige, sondern auch ihre Familien. Wir brauchen eine solidarische Pflegevollversicherung, die alle Bürger:innen absichert, die Eigenanteile wirksam begrenzt und die Einnahmenseite stabilisiert.

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    Pflege muss lokal steuerbar sein! Städte und Gemeinden müssen die Infrastruktur und die Versorgung steuern können, damit Pflege dort stattfindet, wo sie gebraucht wird. Ein wirksames Leistungsrecht muss ermöglichen, dass Unterstützungsangebote direkt in der Nachbarschaft verfügbar sind.

„Die Pflegeeinrichtungen und -dienste stehen vor enormen finanziellen Herausforderungen. Es braucht eine faire Finanzierung, die Pflegeeinrichtungen stabilisiert und den Pflegeberuf weiterhin attraktiv macht. Die Politik muss jetzt handeln, um soziale Sicherheit und damit den sozialen Frieden langfristig zu gewährleisten.“

Dr. Uwe Martin Fichtmüller

Hauptgeschäftsführer, ASB Deutschland e. V.

Weitere Informationen

Beachten Sie auch unsere Pressemitteilung über das Gutachten zur solidarischen Pflegevollversicherung (Bürgerversicherung) oder lesen Sie das Gutachten hier:

Kontakt für Rückfragen:

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Diana Zinkler

Fachbereichsleitung Kommunikation und Public Affairs

Telefon : 030/2325786-122
Mobil Nummer : +49 152 247 552 09

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ASB Deutschland e. V.

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