Bundesinnenministerin Faeser verleiht ersten Platz „Nachwuchsarbeit“ an ASB-Projekt
Am 3. Dezember würdigte das Bundesministerium des Innern und für Heimat besonderes ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz. Bundesinnenministerin Nancy Faeser überreichte den Förderpreis „Helfende Hand“ in drei Kategorien. In der Kategorie Nachwuchsarbeit belegte das „Blaulichtprojekt Kreis Plön“, zu dem auch der ASB gehört, den ersten Platz.
Das „Blaulichtprojekt“ ist ein Zusammenschluss von sechs Hilfsorganisationen (ASB, DLRG, DRK, FFW, JUH, THW), die gemeinsam Einrichtungen wie Kitas und Schulen besuchen, um Kindern und Jugendlichen die Arbeit von Blaulichtorganisationen näher zu bringen. Mit ihren lebensnahen pädagogischen Konzepten versuchen die ehrenamtlichen Projektmitglieder, schon junge Menschen fürs Helfen zu begeistern. Von der Besichtigung eines Rettungswagens bis zur Erlangung des „Pflasterführerscheins“ können die Kinder und Jugendlichen erste Eindrücke im Bereich Nothilfe sammeln. Der Kontakt baut Hemmschwellen ab und vermittelt nachhaltiges Basiswissen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte bei der Preisverleihung: „Beim Förderpreis „Helfende Hand“ sehen wir die beeindruckende Kompetenz und den herausragenden Einsatz der Helferinnen und Helfer. Ihr Engagement verdient großen Respekt. Anlässlich der Verleihung des Förderpreises ,Helfende Hand‘ spreche ich allen Helferinnen und Helfern im Namen der gesamten Bundesregierung meinen Dank aus… Ohne ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gäbe es keinen funktionierenden Bevölkerungsschutz in Deutschland.“
Die „Helfende Hand“ ist Deutschlands wichtigste Auszeichnung zur Würdigung ehrenamtlichen Engagements im Bevölkerungsschutz und wird jährlich vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (kurz: BMI) in Berlin vergeben.
Das Projektteam aus Plön ist überzeugt: Je früher Kinder mit Themen wie der Ersten Hilfe, dem Absetzen eines Notrufes oder dem Umgang mit Feuer in Berührung kommen, desto besser kann sich dieses Wissen im weiteren Verlauf des Lebens festigen. So lernen die Kinder, auch in schwierigen Situationen zu handeln. Zugleich möchte das Team mehr Akzeptanz und Anerkennung für ehrenamtliche Helfer:innen erreichen. Nach einer zweijährigen Erprobungsphase steht fest: Das Konzept ist ein Erfolg und kann als Vorbild für andere Regionen dienen.
Alexandra Valentino
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Redakteurin für Print
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