Spenden statt Vernichten – Lagerware für den guten Zweck
Der Arbeiter-Samariter-Bund unterstützt die Initiative „#SpendenStattVernichten – Lagerware für den guten Zweck“ um in Bedrängnis geratene Einzelhändlerinnen und Einzelhändler und in Not geratene Menschen gleichermaßen zu unterstützen.
Infolge der Corona-Pandemie sind viele Einzelhandelsgeschäfte geschlossen, die wirtschaftlichen Einbußen sind hoch. Gerade im Bereich Textil und Mode bleiben die Einzelhändlerinnen und Einzelhändler auf unverkaufter Ware sitzen, die Lager sind voll.
Die Händlerinnen und Händler würden die unverkäufliche Waren gerne spenden, doch aufgrund steuerlicher Regelungen ist das Spenden teurer, als die Waren zu vernichten. Zugleich haben die Verwerfungen der Krise dazu geführt, dass mehr Menschen von Armut betroffen sind und Hilfe und Unterstützung suchen.
Hier setzt die Initiative an und appelliert an die Bundesregierung, umsetzbare und rechtssichere Möglichkeiten zu schaffen, damit nicht-verkäufliche Waren an wohltätige Einrichtungen oder gemeinnützige Organisationen gespendet werden können. Damit wäre dem Handel und den in Not geratenen Menschen geholfen.
Der ASB unterstützt die Initiative #SpendenStattVernichten.
Bundesgeschäftsführer Dr. Uwe Martin Fichtmüller dazu:
„Für den Arbeiter-Samariter-Bund zählt die gelebte soziale Verantwortung zu den höchsten Gütern unseres Zusammenlebens. Dazu zählt, Menschen, die in Not sind, schnell und pragmatisch zu helfen. Deshalb ist es dem ASB ein besonderes Anliegen, sich der Initiative und dem Appell „#SpendenStattVernichten – Lagerware für den guten Zweck“ anzuschließen und sie mit unseren Möglichkeiten zu unterstützen. In existenzielle Bedrängnis geratene Einzelhändler*innen und in Not geratene Menschen gleichermaßen zu unterstützen, ist eine Form von Verantwortungsübernahme für das Gemeinwohl, die zugleich weitere positive ressourcenschonende Nebeneffekte zeitigen würde. Hierzu braucht es jetzt kluge Entscheidungen, um die hierfür erforderlichen steuerrechtlichen Möglichkeiten zu schaffen.“
Weitere Informationen zur Initiative finden Sie im Appell.
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Jan Weisbrod
Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Onlineredakteur für Social Media und Website
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