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Erinnerung an Loveparade

Mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen

Vor zwei Jahren kam es bei der Loveparade in Duisburg zu einer Massenpanik, bei der 21 Menschen starben und mehrere hundert schwer verletzt wurden. Auch zahlreiche Helfer des ASB versorgten damals die Opfer.

Der 24. Juli 2010 sollte eigentlich ein fröhlicher, lauter Tag für junge Menschen werden. Doch in einem schmalen Tunnel, dem einzigen Zugang zum Festgelände für mehrere Hunderttausend Besucher, kam es zu einer Massenpanik. 21 Menschen starben, rund 500 wurden verletzt. Viele der Überlebenden leiden auch heute, zwei Jahre nach dem tragischen Unglück, unter den seelischen und körperlichen Folgen. Der ASB hatte damals gemeinsam mit dem DRK, den Maltesern sowie der Johanniter Unfallhilfe den Sanitätsdienst bei der Loveparade übernommen.

Um solche Unglücke zukünftig vermeiden zu können, fordert der ASB, die Hilfsorganisationen frühzeitig in die Planung solcher Großveranstaltungen mit einzubeziehen. Daniel Gelbke, Leiter des Referats Bevölkerungsschutz beim ASB-Bundesverband: „Events dieser Art stellen hohe Anforderungen an die Sicherheitskonzepte. Darum müssen vom Veranstalter über Ordnungsbehörden bis hin zu den Hilfsorganisationen alle in die Planung eingebunden werden.“ Der ASB leistet regelmäßig den Sanitätsdienst für Großveranstaltungen wie Fußballspiele, Open-Air-Konzerte oder Volksfeste.

Gisela Graw