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Welttag der seelischen Gesundheit am 8. Oktober

Niemand ist vor psychischer Erkrankung sicher

Die Zahl der Menschen, die an einer psychischen Erkrankung leiden, hat in den vergangenen Jahren in Deutschland stark zugenommen. Fast jeder Dritte leidet einmal in seinem Leben an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung.

Anlässlich des internationalen Tages der seelischen Gesundheit am 10. Oktober macht der ASB darauf aufmerksam, wie wichtig die Aufklärung über psychische Erkrankungen ist. Aus Scham und Angst nehmen viele Betroffene zu spät oder gar nicht Hilfsangebote in Anspruch. Dies verschlimmert ihr Leiden. Dabei kann eine rechtzeitige Behandlung eine Verfestigung der Erkrankung verhindern.

Der ASB setzt sich dafür ein, dass die Belange der Betroffenen stärker in der Sozial- und Gesundheitspolitik berücksichtigt werden „Menschen mit psychischer Erkrankung haben einen Anspruch auf Teilhabe in der Gesellschaft. So fordert es auch die UN-Behindertenrechtskonvention“, betont ASB-Expertin Ursula Hommerding.

Volkskrankheit Depression

Depressionen, Angststörungen und Schizophrenien zählen mittlerweile weltweit zu den häufigsten Erkrankungen. Schon lange sprechen Experten von Volkskrankheiten. Besonders besorgniserregend ist die Zunahme von psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Innerhalb von acht Jahren ist die Zahl der Klinikbehandlungen bei dieser Altersgruppe um 43 Prozent gestiegen.

Der ASB stellt sich dieser Herausforderung und entwickelt seine vielfältigen Angebote der Beratung von Wohn-, Betreuungs- und Therapieangebote stets weiter. So hat der ASB Nauen (Brandenburg)  Anfang 2010 ein neues Begegnungs- und Beschäftigungszentrum in Falkensee eröffnet. Das Angebot richtet sich speziell an jüngere Menschen mit psychischer Erkrankung.

Astrid Königstein