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ASB-Bundesverband

Transparenzstudie zu Spendenorganisationen

Eine Studie hat untersucht, wie transparent Spendenorganisationen online über ihre Arbeit berichten. Für den ASB ist die Studie ein Ansporn, in Zukunft besser zu kommunizieren. Er kritisiert aber auch die Untersuchungsmethoden.

Foto: ASB/Hannibal

Bei der am 28. November 2014 auf Spiegel Online veröffentlichten Phineo-Studie zur Wirkungstransparenz bei 50 großen deutschen Spendenorganisationen nimmt der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB) nur Platz 47 ein.

Der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein MdEP weist mit Nachdruck darauf hin, dass der ASB mit seinen Spendengeldern verantwortungsbewusst umgeht. Er unterzieht sich der jährlichen Prüfungen durch externe Wirtschaftsprüfer und interne Kontrollgremien und ist Mitglied im Deutschen Spendenrat.

Der ASB nutzt das Ergebnis der Studie aber zur konstruktiven Selbstreflexion und wird zukünftig verstärkt daran arbeiten, seine Wirkungs- und Sozialbilanz auf der Website und in den Jahresberichten noch nutzerfreundlicher und transparenter zu kommunizieren. Zugleich bemängelt der ASB die Untersuchungskriterien dieses Rankings, da sie zu Verunsicherung und Fehleinschätzungen führen können.

Einzige Quelle der Analyse sind die Informationen auf der Website der beurteilten Organisationen. Dazu zählt vor allem der zuletzt auf der Website veröffentlichte Jahresbericht. Analysiert wurde, wie transparent und umfassend die Organisationen online über die Wirkung ihrer Projektarbeit berichten. Nicht beurteilt wurde die von den Organisationen erzielte Wirkung selbst. Nicht beurteilt wurden demnach auch die Vertrauenswürdigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit Spendengeldern.

„Im Gegensatz zu den meisten anderen untersuchten Organisationen ist der ASB aber keine reine Spendenorganisation", betont der ASB-Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein. „Über 75 Prozent der Gesamteinnahmen des Verbandes stammen aus Leistungen, die wir als dezentral organisierte Wohlfahrts- und Hilfsorganisation bundesweit in unseren Landes-, Regional-, Kreis- und Ortsverbänden – zum Beispiel in der Altenhilfe und im Rettungsdienst – erzielen", so Knut Fleckenstein. Nur weniger als zehn Prozent der Einnahmen stammen aus Mitgliedsbeiträgen der über 1,2 Millionen ASB-Mitglieder sowie aus Spenden.