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SOLIDAR

Jahreshauptversammlung in Brüssel

Christian Reuter, ASB-Bundesgeschäftsführer, wurde auf der Jahreshauptversammlung von SOLIDAR am 30. Juni in Brüssel einstimmig in den SOLIDAR-Vorstand gewählt.

„Ich freue mich, als Vertreter des ASB nun auch im Vorstand von SOLIDAR für eine stärkere Sozialorientierung der europäischen Politik eintreten zu können. Mein Anliegen ist es, die mittel- und osteuropäischen Nichtregierungsorganisationen als Partner stärker in den Blick zu nehmen. Dies ist ein weiterer Schritt zur Stärkung der Zivilgesellschaft auf europäischer Ebene und darüber hinaus“, sagte Reuter nach seiner Wahl.

Solche und ähnliche Maßnahmen zur Erweiterung des strategischen Ansatzes von SOLIDAR und zur weiteren Vernetzung der Organisationen untereinander wurden unter den Teilnehmern der SOLIDAR-Hauptversammlung engagiert debattiert. Josef Weidenholzer, Präsident von SOLIDAR und Präsident der Volkshilfe Österreich stellte fest: „Eine stärkere Einbeziehung der eher jungen Organisationen Mittel- und Osteuropas wird SOLIDAR weiter stärken.“

Knut Fleckenstein, Vorsitzender des ASB-Bundesvorstandes und Präsident von SAMARITAN INTERNATIONAL, wies auch auf die Möglichkeiten hin, die durch die Verbindungen bestehender Netzwerke entstehen könnten: „Wir sollten den Austausch zwischen SOLIDAR und SAMARITAN INTERNATIONAL weiter festigen. Dies bietet die große Chance, bestimmte Anliegen gemeinsam zu vertreten und damit die Wahrnehmung sozialer Themen bei den Europäischen Institutionen zu erhöhen.“

SOLIDAR wurde 1948 unter dem Namen ‘Internationales Arbeiterhilfswerk‘ (IAH) gegründet. 1995 zog die Organisation nach Brüssel um und änderte ihren Namen in SOLIDAR. Seitdem ist SOLIDAR ein europäisches Netzwerk von Nichtregierungs- und Gewerkschaftsorganisationen. Zurzeit vereint es 52 Mitgliedsorganisationen aus 25 Ländern – 20 davon sind Mitgliedstaaten der EU. SOLIDAR fördert Solidarität, Gleichheit und soziale Gerechtigkeit auf den Feldern Sozialpolitik, internationale Zusammenarbeit und Bildung. Seine Hauptzielsetzungen sind: Interessenvertretung und Lobbying gegenüber EU-Institutionen, Förderung der Zusammenarbeit zwischen Mitgliedsorganisationen im Rahmen gemeinsamer Projekte, Stärkung der Mitwirkung und Einbindung von Organisationen der Zivilgesellschaft in politischen Entscheidungsprozessen sowie der Auf- und Ausbau von Allianzen zwischen anderen Organisationen mit denselben Werten auf europäischer und internationaler Ebene.

Susanne Wagner