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SAMARITAN INTERNATIONAL

SAM.I.-Präsidium tagt in Berlin

Vergangenen Freitag trafen sich Vertreter der europäischen Samariterverbände in Berlin. Die Teilnehmer tauschten sich über die kürzlich implementierten Aktivitäten aus und diskutierten über EU-Lobbyarbeit.

Die anwesenden Geschäftsführer und Direktoren der Samariterorganisationen ANPAS Italien, ASB Deutschland, ASB Österreichs, DKFH Dänemark, LSA Lettland, SFOP Polen und WK Südtirol zur Präsidiumssitzung von SAMARITAN INTERNATIONAL informierten sich unter der Leitung von Knut Fleckenstein, Präsident von SAMARITAN INTERNATIONAL, und Christian Reuter, SAM.I. Generalsekretär, über die Aktivitäten der vergangenen Monate und diskutierten die nächsten Schritte des Bündnisses.

Lernpartnerschaften, Forschungsprojekte und Neumitglieder

So sind seit der letzten Strategietagung im Juli u. a. zwei weitere Lernpartnerschaften, weitere bilaterale und multilaterale Kooperationen und die Beteiligung an einem EU-Forschungsprojekt für das kommende Jahr geplant. Auch in Bezug auf den Ausbau und die Ausweitung  des Netzwerks blickte man positiv in die Zukunft. Bei der Sitzung präsentierte sich die Organisation Initiative for Development and Cooperation (IDC) aus Serbien und warb um die Aufnahme in das Samariterbündnis. Gegründet im Jahr 2008 hat das potenzielle Neumitglied das Ziel, in Serbien benachteiligte Gruppen  aktiv in die Gesellschaft einzugliedern und zu unterstützen. Die IDC konnte in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden in Indija schwachen Bevölkerungsgruppen wie z.B. Flüchtlingen und Vertriebenen Zugang zu kostenloser Rechtsberatung gewährleisten. Zudem führt IDC Maßnahmen zur Wiedereingliederung auf dem Arbeitsmarkt durch. "Es wäre schön, wenn IDC in Zukunft bei der Implementierung sozialer Maßnahmen stärker mit anderen Samariterverbänden kooperieren könnte. Der Beitritt bei SAMARITAN INTERNATIONAL ist uns daher ein großes Anliegen, " so Miodrag Nedeljkovi, Geschäftsführer von IDC Serbien.

Austausch zur europäischen Lobbyarbeit

Des Weiteren war auch Jutta Steinruck, Mitglied des Europäischen Parlaments und Mitglied des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten, zu Gast bei der Präsidiumssitzung. Die Samariter diskutierten mit ihr über die Möglichkeiten und Herausforderungen der Lobbyarbeit in der Sozialwirtschaft auf EU-Ebene. Angestrebt von den Samariterverbänden wird eine verstärkte gemeinsame Positionierung zu brisanten Themen wie Fachkräftemangel und Entsenderichtlinie.

Am Nachmittag nahmen die Präsidiumsmitglieder dann an der feierlichen Eröffnung der Hauptstadtrepräsentanz des ASB-Bundesverbands im Hause der Vertretung des Landes Bremen beim Bund teil. Nach dem Festakt und einem gemeinsamen Besuch des Bundestages trafen die Vertreter von SAM.I. alte und neue Bekannte aus dem Bundesverband und den ASB-Gliederungen bundesweit zu informellem Austausch und guten Gesprächen.

Susanne Wagner