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Deutsch-österreichischer Austausch

Kooperation ausgeweitet

Bei einem Arbeitstreffen am 25. Januar vereinbarten Vertreter des ASB Deutschland und des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs eine engere Zusammenarbeit in den Bereichen Soziale Dienste, Hausnotruf und Auslandshilfe.

ASB-Bundesgeschäftsführer Christian Reuter begrüßte Wolfgang Krenn, Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs (ASBÖ) und Leiter Katastrophenhilfsdienst, Wolfgang Dihanits, Geschäftsführer Samariterbund Burgenland sowie weitere leitende Vertreter des ASBÖ zu einem Arbeitstreffen in der Bundesgeschäftsstelle. Ziel des Treffens war es, die bereits bestehenden Kooperationen in den Bereichen Soziale Dienste/Hausnotruf sowie Auslandshilfe und SAMARITAN INTERNATIONAL auszubauen und weitere mögliche Kooperationsfelder zu identifizieren. „In der heutigen Zeit profitieren wir von einem Austausch – eine echte, inhaltliche  Kooperation macht uns zusätzlich reaktionsschneller, innovativer und stärker in unseren Dienstleistungen,“ betonte Christian Reuter zum Auftakt der Gespräche.

Soziale Dienste und Hausnotruf

Im Bereich der Sozialen Dienste führten die deutsche und österreichischen Abteilungsleiterinnen und ihre Referenten Fachgespräche auf hohem Niveau. Zudem besuchte die Delegation eine ASB-Tagespflegeeinrichtung in Meckenheim.

Zum Thema Hausnotruf tauschten sich ebenfalls die Experten der beiden Länder aus und informierten sich im Rahmen eines gemeinsamen Besuchs beim ASB Köln über die Organisation der Hausnotrufzentrale. Anschließend vereinbarten die Teilnehmer, dass zukünftig Vertreter des ASBÖ an dem zweimal jährlich tagenden Arbeitskreis Hausnotruf des deutschen Verbandes teilnehmen.

Koordination des Engagements im Ausland

In einem gemeinsamen Gesprächskreis zum Thema Humanitäre Hilfe und Wiederaufbau vereinbarten die Vertreter beider Länder eine engere Zusammenarbeit ihrer sogenannten Schnelleinsatzteams (First Assistance Samaritan Teams – FAST), die schon jetzt erfolgreich weltweit schnelle Hilfe in Katastrophenfällen leisten. Um diese Hilfe noch effizienter zu machen, werden in Zukunft länderübergreifende Übungen durchgeführt und der Einsatz der FAST-Teams koordiniert.

In einem gemeinsamen Gespräch zum Engagement in Mittel- und Osteuropa wurde zudem die Planung eines multilateralen Grundtvig-Projektes im Bereich der Altenhilfe vorangebracht. Das sogenannte Grundtvig-Programm wurde von der Europäischen Union aufgelegt und fördert den europaweiten Austausch von Menschen und Ideen in der Erwachsenenbildung. Der ASB Deutschland und der ASBÖ haben zusammen mit fünf anderen europäischen Partnerorganisation schon einmal ein solches Projekt zum Thema Freiwilligenarbeit erfolgreich durchgeführt.

Die thematisierten Kooperationsbereiche bilden auch für SAMARITAN INTERNATIONAL wichtige Querschnittsthemen. Der ASB Deutschland und der ASBÖ waren sich entsprechend einig, auch im Rahmen von SAMARITAN INTERNATIONAL ihre Zusammenarbeit und die der anderen Mitglieder auf Projektebene zu fördern. Zudem gelte es, in Zukunft die politischen Interessen des Netzwerkes auf Europaebene verstärkt einzubringen. Dementsprechend wurde ebenfalls eine verstärkte strategische Zusammenarbeit im Rahmen von SOLIDAR vereinbart.

Susanne Wagner