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Mutter-/Vater-Kind-Kuren

Neues ASB-Netzwerk für Beratungsstellen

Der ASB Mecklenburg-Vorpommern hat ein bundesweites ASB-Netzwerk für Kurberatungsstellen gestartet. Derzeit werden 22 Beraterinnen für Mutter-/Vater-Kind-Kuren ausgebildet. Sie sollen Eltern bei der Antragstellung für eine Kur kompetent unterstützen.

Mit dem ersten Ausbildungsmodul im September 2013 fiel der Startschuss zum bundesweiten ASB-Beratungsstellennetzwerk. Der ASB Mecklenburg-Vorpommern bildet derzeit 22 ASB-Mitarbeiterinnen zu Kurberaterinnen aus. Sie stammen aus Berlin, Bremen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In ihren Gliederungen werden sie ab 2014 Eltern umfassend zu Mutter-/Vater-Kind-Kuren beraten. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, den Müttern und Vätern bei der Antragstellung und der Auswahl der passenden Klinik zu helfen.

„Viele Mütter und Väter fühlen sich durch die Anforderungen im Alltag häufig krank oder erschöpft. Unser Ziel ist die kostenlose und diskrete Hilfe bei allen Fragen zu einer Mutter-/Vater-Kind-Kur“, sagt die Projektverantwortliche Martina Scheler. Sie leitet das ASB-Mutter-Kind-Therapiezentrum im Ostseebad Graal-Müritz. Dort finden auch die Schulungen der angehenden Kurberaterinnen statt. „So lernen die Beraterinnen den Klinikalltag besser kennen“, erklärt Martina Scheler.

Die Beraterinnen werden auch nach Abschluss der Ausbildung durch das ASB-Mutter-Kind-Therapiezentrum betreut und informiert. Das Netzwerk ermöglicht den Beraterinnen außerdem, ihre Erfahrungen auszutauschen. Es wird vom ASB-Bundesverband gefördert.

Die Aussichten, eine Kur von der Krankenkasse bewilligt zu bekommen, haben sich seit letztem Jahr sehr verbessert. Im Februar 2012 verabschiedeten die gesetzlichen Krankenkassen neuen Richtlinien für die Bearbeitung von Kuranträgen. Diese wirken sich für Patienten positiv aus. So wurden nach Angaben des Müttergenesungswerkes im 1. Halbjahr 2013 rund 87 Prozent der Anträge auf Anhieb bewilligt.

Astrid Königstein