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Auslandshilfe

Inklusion in der Katastrophenprävention

Der ASB fordert in Genf, die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen bei Plänen zur Katastrophenprävention stärker zu berücksichtigen.

Diese Haltung vertreten ASB-Mitarbeiter im Rahmen der „Global Platform for Disaster Risk Reduction“ vom 19. bis 23. Mai 2013 in Genf. In der internationalen Konferenz setzen sich wichtige Akteure der Humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit damit auseinander, wie durch Katastrophenprävention die Risiken der Menschen, die von Naturkatastrophen betroffen sind, reduziert werden können.

„Menschen mit Behinderungen sind bei Naturkatastrophen besonders gefährdet“, erklärt Edith Wallmeier, Leiterin der ASB-Auslandshilfe. „Durchschnittlich werden sie viermal so häufig Opfer von Erdbeben oder Überschwemmungen wie ihre gesunden Mitbürger.“ Der ASB stellt daher in seinen Katastrophenpräventionsprogrammen die Bedürfnisse von blinden, tauben oder gehbehinderten Kindern und Erwachsenen in den Mittelpunkt. So unterrichten ASB-Mitarbeiter in Indonesien, Georgien und Haiti Schüler, Lehrer und Familien darin, wie sie sich selbst und behinderte Menschen in ihrer Umgebung im Notfall schützen und retten können.

Um einen Eindruck von der Bedeutung dieser Arbeit zu vermitteln, sind drei gehörlose Projektmitarbeiter des ASB aus Indonesien nach Genf gereist. In einer Theateraufführung zeigen sie, wie gehörlose Kinder lernen können, sich bei einem Erdbeben zu schützen. Außerdem stellen sie spezielle Lernkarten vor, die der ASB für das Präventionsprogramm entwickelt hat.

Die Theateraufführung ist außerdem Teil der Präsentation des „Netzwerks für die stärkere Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Katastrophenvorsorge“. Der ASB hat dieses Bündnis in Südostasien im vergangenen Jahr gemeinsam mit Malteser International, Handicap International und der Christoffel Blindenmission gegründet, um Menschen mit Behinderungen im Rahmen der Katastrophenvorsorge stärker zu fördern. Die Präsentation der indonesischen Kollegen wird von Aktion Deutschland Hilft finanziell unterstützt.

ACHTUNG REDAKTIONEN:
Edith Wallmeier, Leiterin der ASB-Auslandshilfe und Alex Robinson, Länderdirektor des ASB in Indonesien, stehen für Interviews zur Verfügung.

Kontakt ASB-Pressestelle:

Alexandra Valentino, Tel. (0221) 4 76 05-324, E-Mail: +yo]M}vdY|-Fi!zmIB]#[h'f?6ceYCkw]Ks]v*~, Esther Finis, Tel.: (0221) 4 76 05-371, E-Mail: +yo]M}vdY|-Fi!]#[l'VG8gj{7pjONe, Fax: -297, Internet: www.asb.de, www.facebook.com/asb.de, www.twitter.com/asb_de

Esther Finis