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Helfende Hand 2013

Vier Auszeichnungen für den ASB

Würdigung des ehrenamtlichen Engagements im Bevölkerungsschutz: Am 18. Dezember 2013 wurde in Berlin der Förderpreis „Helfende Hand“ verliehen. Der ASB erhielt vier Auszeichnungen.

Seit fünf Jahren zeichnet das Bundesministerium des Innern mit dem Förderpreis „Helfende Hand“ Ideen und Konzepte, die das Interesse der Menschen für ein ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz wecken, sowie Unternehmen, die ehrenamtliches Engagement ihrer Mitarbeiter besonders unterstützen, aus.  Mehr als 140 Bewerberinnen und Bewerber hatten sich in diesem Jahr für die „Helfende Hand“ beworben, 16 davon wurden von der „Helfenden Hand“-Jury ausgewählt und für die finale Preisverleihung  in den Kategorien „Jugend- und Nachwuchsarbeit“, „Innovative Konzepte“ und „Vorbildliches Arbeitgeberverhalten“ nominiert. Über den Publikumspreis konnte bis kurz vor der Verleihung im Internet abgestimmt werden.
Im Rahmen eines Festaktes am 18. Dezember 2013 in der Bayerischen Vertretung in Berlin überreichte Norbert Seitz, Leiter der Abteilung Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz im Bundesinnenministerium, gemeinsam mit den Jurymitgliedern Edmund Baur, Vizepräsident des Malteser Hilfsdienstes e.V., und Klaus-Dieter Kühn, Bundesvorsitzender des Verbandes der Arbeitsgemeinschaften des Katastrophenschutzes (ARKAT), den diesjährigen Gewinnern den Förderpreis. Dabei wurde der ASB gleich viermal ausgezeichnet: Das Projekt „Gemeinsam stark“ der Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen in Augsburg (Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Bayerisches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst) erhielt den 2. Platz in der Kategorie „Innovative Konzepte“. Die Arbeitsgemeinschaft stellt sich den Herausforderungen des demografischen Wandels und hat unter anderem mit der bekannten Augsburger Puppenkiste eine Puppenspiel-DVD realisiert, die Kindern und Jugendlichen vermittelt, wie wichtig soziales Engagement ist. Das Projekt „Gemeinsam stark“ gewann auch den Publikumspreis mit 3.870 von 15.955 abgegebenen Stimmen.

Anerkennung unverzichtbar


Ebenfalls in der Kategorie „Innovative Konzepte“ gewann der ASB Platz 4 mit dem Projekt „Beltsamariter“, einer Kooperation zwischen dem ASB Heiligenhafen und der Dansk Folkenhjælp in Dänemark, die die ehrenamtliche Zusammenarbeit der Verbände über Ländergrenzen hinweg verbessert. Mit „SAM In – Samariter Interkulturell“, belegte der ASB Platz 5 in derselben Kategorie. Das Projekt des ASB-Landesverbandes Berlin soll mehr junge Menschen mit Migrationshintergrund für das Ehrenamt begeistern und den Dialog zwischen den Kulturen fördern.
Norbert Seitz betonte in seiner Rede die zentrale Rolle des Ehrenamtes in unserer Gesellschaft: „Das Ehrenamt ist der Kitt des gesellschaftlichen Zusammenhaltes. Die entsprechende Wertschätzung und Anerkennung ist unverzichtbar.“ Er wies auf den neuen Koalitionsvertrag der Bundesregierung hin,  in dem die Förderung und Stärkung des Ehrenamts - insbesondere im Bevölkerungsschutz - geschrieben stehe und lobte die Preisträger der „Helfenden Hand“ als wichtige Vorbilder für andere.
Über die Auszeichnungen für den ASB freut sich auch ASB-Bundesvorsitzender Knut Fleckenstein: „Die Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit unserer ehren- und hauptamtlichen Samariterinnen und Samariter ist wichtig und bedeutet uns viel."
Der Förderpreis „Helfende Hand“ wird jährlich vom Bundesinnenministerium vergeben und ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert.

Mihaela Djuranovic