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Gute Vorsätze für 2012

Ordnung schaffen leicht gemacht

Ein typischer Vorsatz fürs Neue Jahr ist, zu Hause mal wieder klar Schiff zu machen und in Zukunft mehr Ordnung zu halten – in der Wohnung und dem Leben allgemein. War das auch Ihr Plan? Dann finden Sie hier Tipps fürs große Aufräumen:

Ziel und Zeit festsetzen

Überfordern Sie sich nicht! Legen Sie fest, was Sie aufräumen wollen: die ganze Wohnung, das Arbeitszimmer oder nur den Kleiderschrank? Je nach Zustand brauchen Sie dafür – realistische Zeitplanung ist hier das Stichwort – ein ganzes Wochenende, einen halben Tag oder zwei Stunden. Und das klappt auch nur, wenn Sie schon wissen, wohin Sie die Dinge räumen wollen. Denn der zweite Grundsatz heißt:

Jedem Ding sein Zuhause

Meist geht Unordnung darauf zurück, dass viele Gegenstände keinen festen Platz haben. Wenn das so ist, dann liegen die Post, Ladekabel und Kopfhörer, Brillenputztücher und vieles mehr immer dort, wo sie gerade benutzt wurden. Fürs große Aufräumen heißt das: Überlegen Sie sich erst, wo bestimmte Gegenstände hingehören könnten. Der beste Platz ist nicht weit von dem, wo sie genutzt werden. Die Hausschlüssel finden an einem Haken hinter der Tür Platz oder in einer Kommode daneben, die Post hat eine Ablage beim Schreibtisch, und so weiter.

Vier Kisten – ein Prinzip: Loslassen!

Wir besitzen eher zu viel als zu wenig und mitunter fällt es schwer, sich von Überflüssigem zu trennen. So mancher fragt sich, ob nicht irgendwer den alten Fön doch noch gebrauchen oder ob er die hässliche Servierplatte wirklich wegwerfen kann – sie war doch ein Hochzeitsgeschenk. So sammeln sich in unserem Zuhause immer mehr Dinge an, die uns buchstäblich zur Last werden. Unser Rat: Entrümpeln Sie! Nehmen Sie beim Aufräumen jeden Gegenstand bewusst in die Hand und entscheiden Sie, in welche der folgenden vier Kisten er gehört.

  • Die erste Kiste heißt „behalten“. Hier kommt alles hinein, was Sie häufig und gerne gebrauchen. Diese Dinge kommen hinterher an ihren festgelegten Platz.

  • Die zweite Kiste heißt „weggeben“: Hier wird alles verstaut, was Sie nicht mehr brauchen, aber zu gut ist, um es wegzuwerfen. Diese Sachen können Sie zu Sozialkaufhäusern, Second-Hand-Läden oder Oxfam bringen, die gebrauchte Gegenstände gerne annehmen.

  • Die dritte Kiste heißt „wegwerfen“: Defekte Gegenstände, alte Postkarten, schmuddelige Kuscheltiere – weg damit.

  • Die vierte Kiste – die kleinste von allen – könnte „weiß noch nicht“ heißen: Zauderer können hier das ablegen, bei dem sie nicht sicher sind, ob es noch gebraucht wird. Stellen Sie diese Kiste nach dem Aufräumen wenn möglich in den Keller. Wenn Sie nach einem Jahr nichts vermisst haben, kann die ganze Kiste weg. 

Jedem Behälter eine Beschriftung

Ob Gläser oder Dosen zur Aufbewahrung, Ordner, Stehsammler oder Kisten – beschriftete Aufkleber helfen beim schnellen Heraussuchen und Zurückstellen. Wählen Sie dabei treffende Überschriften und vermeiden Sie Gemeinplätze à la „Sonstiges“.

Belohnen Sie sich!

Aufräumen ist Arbeit, die einem keiner zahlt. Lassen Sie sich dabei vielleicht von Ihrer Lieblingsmusik begleiten und belohnen Sie sich danach mit etwas Abwechslung: ein leckeres Essen, ein Entspannungsbad, ein Besuch im Kino? Sie haben es sich verdient.

Susanne Wagner