[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus
Rückholdienst

Glückliche Rückkehr aus dem Paradies

Hannelore Franz (74) stürzte in ihrem Thailand-Urlaub schwer. Sie meldete sich beim ASB-Rückholdienst. Dankbar erinnert sie sich an die gute Betreuung und den reibungslosen Transport ins heimische Kiel.

Ihren letzten Thailand-Urlaub wird Hannelore Franz so schnell nicht vergessen. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Gunther bereiste die rüstige 74-Jährige im Februar 2012 die wunderschöne Berglandschaft im Norden des Landes. Buddhistische Tempelanlagen und eine üppige Vegetation kennzeichnen die Region. Das Ehepaar aus der Nähe von Kiel war fasziniert von den vielen exotischen Eindrücken. Doch die Urlaubsidylle sollte jäh getrübt werden.

Hannelore Franz stürzte während eines Ausflugs schwer. Rasch wurde sie in ein thailändisches Krankenhaus gebracht, wo ein Oberschenkelhalsbruch diagnostiziert wurde. Eine Operation schien unumgänglich. Die medizinischen Voraussetzungen für den Eingriff konnten jedoch in der abgelegenen Region von Chiangrai nicht sichergestellt werden. Kurz entschlossen meldete sich die Patientin beim ASB-Rückholdienst in Deutschland.

„Jetzt wird alles gut“

Von der Kölner Zentrale des ASB-Rückholdienstes wurde der Krankentransport ins heimische Kiel organisiert. ASB-Mitarbeiter standen in telefonischem Kontakt zu Hannelore Franz, die sich dankbar daran erinnert: „Sie haben immer ruhig, gelassen und mit Verständnis reagiert. Vor allem hat mir gefallen, dass ich sachlich informiert wurde. Das hat mir am meisten beim Warten geholfen. Mitdenken ist immer eine gute Brücke.“

Nach einem Zwischenstopp in Bangkok und knapp achtzehn Stunden Flug, erreichten Notarzt Dr. Thomas Weissig und ASB-Rettungsassistent Christian Horn ihren Bestimmungsort Chiangrai. In der Klinik erwartete sie Hannelore Franz bereits aufgeregt „Wenn man so allein im Krankenzimmer liegt, hat man hohe Erwartungen an die Mitarbeiter in Hinblick auf einen schnellen Transport und wird leicht ungeduldig“, erinnert sie sich.

„Zwei Engel“

An die Ankunft des ASB-Teams denkt sie gerne zurück: „Ich vergesse nie den Augenblick, als beide in mein Krankenzimmer traten mit ihrer frischen, aufmunternden Art“, erzählt sie. „Jetzt wird alles gut!“
Gemeinsam traten die Patientin, ihr Ehemann und die beiden medizinischen Helfer den Rückflug nach Frankfurt an. Dr. Thomas Weissig und Christian Horn überwachten den medizinischen Zustand der Patientin während des Fluges. Auch wenn der Transport für Hannelore Franz anstrengend war, so fühlte sie sich doch stets gut betreut und sicher: „Die beiden hatten mich stets im Blick, zwei Engel, die mich sicher und gut gelaunt heimgeleiteten.“

In Frankfurt gelandet, erfolgte der Weitertransport ins Klinikum Kiel mit einem Krankentransportwagen des ASB Hannover-Land/Schaumburg. Dort wurde dann kurze Zeit später die notwendige Operation des gebrochenen Oberschenkels vorgenommen. „Mein Trauma hat doch noch ein gutes Ende genommen. Ich bin jetzt bei meiner Familie und kann mich um meine Genesung kümmern – alles dank dem ASB“, berichtet die Patientin erleichtert nach der OP.

Hannelore Franz und ihr Ehemann sind seit zehn Jahren Mitglied im ASB. Sie sind heute mehr denn je überzeugt: „Es war eine gute Entscheidung, Mitglied im ASB zu werden.“

Marion Michels