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BOOT 2011

Gelungener Auftritt der ASB-Wasserrettung

Im Januar präsentierte sich die ASB-Wasserrettung erstmals auf der Publikumsmesse BOOT. Auf zwei Ständen informierten Freiwillige aus dem ganzen Bundesgebiet und Mitarbeiter des ASB-Bundesverbands über die Aufgaben der ASB-Wasserretter: von der Schwimmausbildung, über die Rettung mit Motorbooten bis hin zur Unterwasser-Bergung durch Einsatztaucher.

Die Messe BOOT, das Mekka vieler Wassersportbegeisterter, lud vom 22. bis 30. Januar 2011 nach Düsseldorf ein. Neben neuen Trendsportarten und imposanten Yachten stellte sich dem interessierten Besucher erstmalig auch der Wasserrettungsdienst des ASB vor. Mit zwei Ständen in neuer ASB-Optik und auf insgesamt 90 qm informierten engagierte ASB-Wasserretter aus dem gesamten Bundesland über ihre Aufgaben.

Auf dem ASB-Stand in Halle 14 erwies sich das sieben Meter lange Rettungsboot als Publikumsmagnet, insbesondere für Familien mit Kindern. Das Motorboot ist normalerweise für den ASB Düsseldorf auf dem Rhein im Einsatz. Außerdem konnten die Messebesucher ihr Wissen über die Wasserrettung bei einem Preisrätsel testen und mit den ASB-Wasserrettern ins Gespräch kommen.

Reges Interesse fand auch der zweite ASB-Stand in Halle 3 mit dem Schwerpunkt „Einsatztauchen“. Nicht nur Hobby-Taucher fanden dort kompetente Ansprechpartner. Freiwillige der Tauchereinsatzstaffel (TES) des ASB Kiel informierten über die Ausbildung und die hohen Anforderungen, die das Einsatztauchen stellt. „Neben körperlicher Fitness gehört auch eine große psychische Belastbarkeit dazu“, erklärt Sven Parczany, der für die TES aktiv ist.

Besucher konnten die 40 kg schwere Ausrüstung eines Einsatztauchers ganz aus der Nähe betrachten. Die Freiwilligen aus Kiel gaben zudem Einblicke in die Ausbildung von Tauchern im Rettungsdienst: „Das Heben und Bergen von Lasten unter Wasser ist eine unserer Hauptaufgaben. In deutschen Gewässern ist es jedoch meist nach wenigen Metern stockdunkel unter Wasser. Deshalb trainieren wir im Vorfeld mit abgeklebter Tauchmaske, damit wir im Einsatzfall auch blind unter Wasser agieren können.“

Der Wasserrettungsdienst des ASB blickt auf eine lange Tradition zurück. Die ASB-Wasserretter organisierten sich erstmals im August 1900. Offiziell wurde der ASB-Wasserrettungsdienst 1996 durch die Ständige Konferenz der Kultusminister als schwimmsporttreibende Ausbildungsorganisation im Bereich „Schwimmen - Retten - Tauchen“ anerkannt.

Marion Michels