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Flüchtlingshilfe in Griechenland

Mehr als nur das Überleben sichern

Nachdem das Flüchtlingslager im griechischen Idomeni geräumt wurde, sind tausende Flüchtlinge in improvisierte Zeltlager im Norden des Landes umgesiedelt worden. Zehntausende weitere sind im Land verstreut in Camps untergebracht, einige leben sogar auf der Straße. Der ASB errichtet in Thessaloniki Flüchtlingslager, in denen insgesamt 1.500 Menschen längerfristig leben können. Bis Oktober sollen die Camps fertig sein.

Im Camp Dervini in der Nähe der Großstadt Thessaloniki leben die Menschen derzeit unter einfachsten Bedingungen. Ihre Situation will der ASB verbessern.

Foto: ADH/F. Zanettini

Viele Lager, in denen die Menschen zurzeit leben, sind einfache Notunterkünfte. „Die Behausungen bestehen aus Zelten, die nebeneinander in alten Lagerhäusern stehen. Dort können die Menschen nicht lange bleiben – und erst recht nicht überwintern", erklärt Marion Zeus, Koordinatorin für die ASB-Projekte in Griechenland. Auch stellen die jetzigen Lager, die überwiegen durch die griechische Armee geführt werden, ausschließlich Schlafplatz, Sanitäranlagen und Verpflegung sicher. Eine weitergehende Betreuung gibt es für die Flüchtlinge aber nicht. In den Wohncontainern des ASB hingegen sollen unter anderem Gebetsräume, Küchen, in denen sich die Bewohner selbst versorgen können, psychosoziale und medizinische Betreuung sowie Rechtshilfe angeboten werden. Finanzielle Unterstützung erhält der ASB bei dem Projekt von der Generaldirektion für Humanitäre Hilfe der Europäischen Union (ECHO).

Langfristiges Engagement in Griechenland

Bereits seit Februar 2016 engagiert sich der ASB in der Flüchtlingshilfe in Griechenland. Ende Mai hat das ASB-Länderbüro seine Arbeit in Thessaloniki offiziell aufgenommen. Ein Team von Ingenieuren und Logistikern übernimmt für den ASB den Bau der Unterkünfte.

Auf Bitten der griechischen Regierung leistet der ASB auch finanzielle Unterstützung bei der Versorgung unbegleiteter minderjährige Flüchtlinge im Norden des Landes. Dazu gehören die Unterbringung, Beratung, psychosoziale Betreuung und die Begleitung zu Ämtern.

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