Nothilfe kindgerecht erklärt
Die Helfer des FAST erklärten kleinen und großen Besuchern des Legolands in Berlin, wie wichtig sauberes Wasser im Katastrophenfall ist.
Unter dem Motto „Trefft Eure Alltagshelden“ lud das Legoland Discovery Centre Groß und Klein nach Berlin ein. Mit dabei waren auch fünf ASB-Helfer des FAST (First Assistance Samaritan Teams), die vom 13. bis 14. Februar 2012 den kleinen Besuchern mehr über das Thema Katastrophenhilfe zeigten.
Eine improvisierte Wasser-Ausgabestelle sorgte mit ihrem Plätschern für Aufmerksamkeit und zog viele interessierte Familien an. Hautnah konnten die Kinder im Alter von 3 – 11 Jahren bestaunen, wie man verschmutztes Wasser mithilfe von Filtern wieder reinigen kann. Viele Kinder und ihre Eltern blieben stehen, um sich außerdem die Fotoausstellung mit Bildern aus Einsätzen der ASB-Auslandshilfe anzuschauen oder mit den Helfern des FAST ins Gespräch zu kommen.
ASB-Helfer Milton Scheeder vom ASB Mainz erklärte einem kleinen Besucher, wie wichtig Trinkwasser nach Katastrophen ist: „Nach Erdbeben oder Überschwemmungen fehlt es häufig an sauberem Wasser. Viele Menschen sind gezwungen, Wasser aus verdreckten Brunnen oder Pfützen zu trinken und erkranken dadurch.“ Mit leuchtenden Augen folgt ein kleiner Besucher seinen Worten und blickt immer wieder auf die Einsatzbilder aus Sri Lanka, die auf dem ASB-Stand ausgestellt sind.
Die Kinder lernten auch, dass schon einfaches Händewaschen wichtig für die Gesundheit ist. Doch nicht überall auf der Welt kommt Wasser so einfach aus dem Wasserhahn wie in Deutschland. Nina Stücke, Projektkoordinatorin für das FAST beim ASB-Bundesverband erklärt: „Ziel der Aktion war es, schon den Jüngsten zu verdeutlichen, dass Wasser ein wertvolles und knappes Gut ist. In Afrika etwa sind es häufig die Kinder, die kilometerweit zur nächsten Wasserstelle laufen, um Wasser für ihre Familien zu holen.“
Neben Milton Scheeder und Nina Stücke wurde die Aktion des FAST im Legoland außerdem unterstützt von Lars Fehrentz (ASB Osnabrück), Ronald Heyne (ASB Darmstadt), Andreas Reuthe (ASV Berlin) und Sascha Starke (ASB-Bundesverband).
Marion Michels