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ASB-Fachgespräch

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Mehr als 70 Teilnehmer aus ganz Deutschland informierten sich am 4. und 5. März in der Kölner ASB-Bundesgeschäftsstelle über die Möglichkeiten des betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Auf großes Interesse stieß das Fachgespräch, zu dem der ASB-Bundesverband am 4. und 5. März eingeladen hatte: Thema der Veranstaltung war das betriebliche Gesundheitsmanagement. Geschäftsführer von ASB-Verbänden, Leiter und Mitarbeiter von ASB-Kindertagesstätten oder -Pflegeeinrichtungen informierten sich über Voraussetzungen, Chancen und Nutzen. Hintergrund sind sowohl der demografische Wandel und das steigende Alter ganzer Belegschaften als auch der Wettbewerb sozialer Einrichtungen und Dienstleister um qualifizierte Fachkräfte. „Wir wollen insbesondere bei älter werdenden Mitarbeitern die Arbeitsfähigkeit fördern und erhalten“, erklärte Gabriele Osing, Leiterin der Abteilung Soziale Dienste im ASB-Bundesverband, zu Beginn des Fachgespräches. „Ob in der Pflege, der Kinderbetreuung, im Rettungsdienst oder in der Verwaltung: Die Menschen im ASB sollen gerne – und gesund – zur Arbeit gehen, auch wenn sie nicht mehr jung sind.“

Fachreferenten stellten Instrumente zur Einführung und Etablierung eines Gesundheitsmanagementsystems vor, erklärten Aufwand und finanzielle Voraussetzungen oder zeigten Unterstützungsmöglichkeiten durch Institutionen wie Berufsgenossenschaft oder Krankenkassen. Besonders interessant war für die teilnehmenden Mitarbeiter der ASB-Einrichtungen ein Erfahrungsbericht des ASB-Regionalverbandes Ostbrandenburg, der seit einigen Jahren erfolgreich ein betriebliches Gesundheitsmanagement etabliert hat.

ASB-Bundesverband fördert Maßnahmen zur Gesundheit

Im Rahmen des Fachgespräches stellte Arnd Kortwig, Referent für Kinder- und Jugendhilfe im ASB-Bundesverband, auch das Förderprogramm des Bundesverbandes vor: „Wir beteiligen uns an den Kosten für die Einführung von passgenauen Strukturen zum Gesundheitsmanagement in unseren Gliederungen.“ Niemand solle schon Jahre vor der Rente aufhören müssen, weil er den Anforderungen seines Berufes nicht mehr gewachsen ist. Auch die ASB-Bundesgeschäftsstelle hat die Bedeutung von Maßnahmen erkannt, die der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter dienen: Zu Beginn des Jahres hat eine interne Steuerungsgruppe damit begonnen, ein Konzept zum betrieblichen Gesundheitsmanagement zu entwickeln.

Gisela Graw