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Freiwilligendienste

Einigung im BFD/FSJ-Streit

Die entschiedenen Proteste der Wohlfahrtsverbände zeigten Erfolg: Sie erzielten eine Einigung mit dem Bundesfamilienministerium zur FSJ/BFD-Finanzierung.

Die Wohlfahrtsverbände und das Bundesfamilienministerium (BMFSJ) haben am Freitag, den 5. August 2011, ihre Unstimmigkeiten über den Bundesfreiwilligendienst beigelegt. Demnach hat das BMFSJ von seinen Koppelungsplänen Abstand genommen und der Finanzierung von 35.000 FSJ-Plätzen zugestimmt.
Im Gegenzug sicherten die Wohlfahrtsverbände zu, bis zum 31.10.2011 zwischen 8.000 bis 10.000 BFD-Verträge abzuschließen. Bis 2013 soll ein Verhältnis von 1:1 angestrebt werden.
Der ASB begrüßt die Rücknahme der geplanten Änderungen durch das BMFSJ ausdrücklich. ASB-Bundesgeschäftsführer Christian Reuter: „Wir freuen uns über die Einigung und werden den Ausbau der beiden Freiwilligendienste nachhaltig unterstützen.“
Nachdem in der vergangenen Woche Pläne des BMFSJ bekannt wurden, die Förderung für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) aufgrund mangelnden Interesses für den BFD zu begrenzen, kam es zu weitreichenden Protesten der Wohlfahrtsverbände. Dazu gehörte auch der ASB, der eine pauschale Kritik für seine regionalen Gliederungen und Einsatzstellen entschieden zurückwies. Außerdem lehnte der ASB eine Umwidmung bestehender FSJ- in BFD-Verträge als Folge dessen ab.
Zurzeit sind beim ASB rund 400 FSJ-Plätze sowie 100 Plätze für Bundesfreiwillige besetzt.

Marion Michels