Cholera in Haiti: ASB verstärkt Hygieneaufklärung
Köln, 19. November 2010 - Nach Angaben der haitianischen Behörden sind seit dem Ausbruch der Cholera vor einem Monat in Haiti mehr als 1.000 Menschen an der Seuche gestorben. Etwa 18.000 Cholerakranke werden zurzeit in Krankenhäusern und Ambulanzen behandelt. Die Dunkelziffer der Infizierten liegt jedoch wahrscheinlich deutlich höher. Die WHO und andere Organisationen warnen vor einer weiteren Ausbreitung.
Die schlechten sanitären Verhältnisse im Land tragen zur Ausbreitung der Seuche bei. Die Überflutungen durch Hurrikan Tomás haben die Lage weiter verschlechtert. „Nur mit sauberem Trinkwasser und einer großflächigen Hygieneaufklärung lässt sich die Seuche stoppen“, erklärt ASB-Nothilfeexperte Carsten Stork. Deshalb wird der ASB zusammen mit seiner Partnerorganisation Arche Nova e. V. in Mirebalais und Umgebung sauberes Trinkwasser für rund 4.000 Menschen bereitstellen und 12.000 Frauen, Kinder und ältere Menschen in Hygienemaßnahmen schulen. „Wir gehen dafür mit lokalen Mitarbeitern in die Schulen und auf die Plätze, wo die Trinkwasseraufbereitung durchgeführt wird“, so Stork. Der Ort Mirebalais liegt in der Region Central, die besonders stark von der Cholera betroffen ist.
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Achtung Redaktionen: ASB-Nothilfeexperte Carsten Stork wird vom 21. bis 28. November 2010
in Haiti sein. Wenn Sie Interesse an einem Interview mit ihm haben, können Sie sich an die ASB-Pressestelle
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Marion Michels