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Bündnis für gute Pflege

Erfolgreiche Abschlussaktion

Bei einer Abschlusskundgebung hat das Bündnis für gute Pflege die Politik öffentlich dazu aufgefordert, sich für dringend notwendige Veränderungen in der Pflege einzusetzen. Auch der ASB war bei der Aktion auf dem Alexanderplatz in Berlin dabei.

ASB/M. Djuranovic

Bei einer zentralen Podiumsveranstaltung am Samstag, den 20. Juli 2013,  überreichte das Bündnis für gute Pflege die gemeinsamen Forderungen von 23 bundesweit agierenden Verbänden an die Politik und stellte diese zudem auf einem Marktplatz mit zahlreichen Informationsständen rund um das Thema Pflege der Öffentlichkeit vor. Die Veranstaltung auf dem Berliner Alexanderplatz  bildete den Abschluss einer dreiwöchigen Reihe von regionalen, bundesweit abgestimmten Aktionen,  in denen die Politik dazu aufgefordert wird, dringend notwendige Veränderungen einzuleiten. Dazu gehören maßgeschneiderte Leistungen für Pflegebedürftige, bessere Unterstützungsleistungen und Anerkennung für pflegende Angehörige, attraktivere Lohn- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und, um das finanzierbar zu machen, eine solidarische Finanzierung der Pflege.

Forderungen an die Politik

Bei der Abschlussveranstaltung berichteten zunächst Betroffene von ihrer Situation. Als Vertreterinnen des Bündnisses für gute Pflege sprachen Sabine Jansen, Geschäftsführerin der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, Sylvia Bühler, Mitglied des Bundesvorstands der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Brigitte Döcker, Vorstandsmitglied der AWO, und Hannelore Buls, Vorsitzende Deutscher Frauenrat e. V., von ihren Erfahrungen aus der Praxis und spezifizierten die gemeinsamen Forderungen.

Der Einladung zur Abschlussaktion folgten Mechthild Rawert, (SPD), Dr. Ilja Seifert (Die Linke) und Elisabeth Scharfenberg (Bündnis 90 / Die Grünen). Alle drei Bundestagsabgeordneten begrüßten die Aktivitäten des Bündnisses für gute Pflege und sagten zu, die Umsetzung der Forderungen des Bündnisses zu unterstützen. Im Anschluss besuchten die Politiker die Informationsstände und tauschten sich dort mit Fachleuten der jeweiligen Organisationen aus. Zu der Arbeit und den Angeboten des ASB informierten ASB-Qualitätsberaterin Stefanie Peinemann von der Ambulanten Pflege GmbH Bremen und Patrick Nieswand, Referent für Ambulante Dienste beim ASB-Bundesverband, die für die Abschlussaktion nach Berlin gereist waren.

Perspektiven für eine bessere Pflege

Das Bündnis für gute Pflege setzt sich aus 23 Mitgliedsverbänden und 13 Unterstützern zusammen, darunter Verbände der Interessenvertretung pflegebedürftiger Menschen und pflegender Angehöriger, Wohlfahrts- und Sozialverbände und Gewerkschaften. Sie repräsentieren insgesamt 13,6 Millionen Einzelmitglieder, zu denen hunderttausende Pflegebedürftige und Menschen aus Pflegeberufen gehören. Gemeinsam fordern die Bündnispartner Perspektiven für eine bessere Pflege in Deutschland.

Mihaela Djuranovic