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ASB-Fachtagung

Austausch zur Freiwilligenarbeit

Unter dem Titel „Freiwilligendienste im ASB – Anspruch und Realität“ trafen sich am 27. und 28. Juni ASB-Geschäftsführer und -Freiwilligenkoordinatoren sowie Trägervertreter aus dem gesamten Bundesgebiet zu einer Fachtagung in der Kölner ASB-Bundesgeschäftsstelle.

Zu einer Fachtagung hatte am 27. und 28. Juni das Referat Freiwilligenarbeit in der ASB-Bundesgeschäftsstelle geladen. Hintergrund war das 50. Jubiläumsjahr des Freiwilligen Sozialen Jahres. Als Gast war Dr. Ralf-René Weingärtner vom Bundesfamilienministerium erschienen. Prof. Dr. Michael Stricker vom ASB-Bundesvorstand war aus Bielefeld angereist, um an der Tagung teilzunehmen.

Rund 50 Gäste aus ganz Deutschland tauschten sich zum Thema „Freiwilligendienste im ASB – Anspruch und Realität" aus. In seiner Begrüßungsrede sagte ASB-Bundesgeschäftsführer Christian Reuter: „Die Freiwilligendienste sind wichtig für uns. Sie sind ein Stück Zukunft, das der ASB braucht."

Dr. Ralf-René Weingärtner, Leiter des Referats Jugendfreiwilligendienst im Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hob in seinem Grußwort die Bedeutung einer Anerkennungskultur für die Freiwilligenarbeit hervor: „Dieser wichtige Dienst muss in der Gesellschaft auch Anerkennung finden, z. B. durch einen einheitlichen Dienstausweis oder Vorteile bei der späteren Arbeitsplatzsuche."

Nach praxisorientierten Vorträgen von Freiwilligenkoordinatoren aus verschiedenen ASB-Gliederungen arbeiteten die Teilnehmer an beiden Tagen in Workshops zu Themen wie „Freiwilligenmanagement" oder „Zusammenarbeit von Trägern und Einsatzstellen". Ein Vortrag zu arbeitsrechtlichen Aspekten, von Peter Klenter von der Gewerkschaft ver.di rundete die Tagung ab.

Bundesvorstandsmitglied Prof. Dr. Michael Stricker, der sich als Sozialwissenschaftler im Rahmen seiner Professur an der FH Bielefeld mit Bürgerschaftlichem Engagement befasst, betonte den Stellenwert der Freiwilligenarbeit junger Menschen im ASB: „Ihr Einsatz ist für den ASB unverzichtbar", erklärte er. „Ob in der Altenpflege, der Hilfe für Menschen mit Behinderung oder in der Kinder- und Jugendhilfe. Um diese Dienste für die Jugendlichen auch weiterhin attraktiv machen zu können, ist ein regelmäßiger Austausch notwendig."

Gisela Graw