ASB besorgt über die Situation der Bevölkerung
Wirbelsturm Tomas wird voraussichtlich Freitagnacht die Küste Haitis erreichen. Der Hurrikan führt große Regenmengen mit sich. Der ASB warnt vor einer Zuspitzung der humanitären Lage für Bevölkerung, die noch unter den Folgen des Erdbebens im Januar 2010 leidet.
Köln/Port-au-Prince, 4. November 2010 – Mit hoher Windgeschwindigkeit bewegt sich der
tropische Wirbelsturm Tomas auf die Küste Haitis zu. Der Hurrikan wird voraussichtlich in
der Nacht vom 5. November die Küste des Landes erreichen. Er führt große Regenmengen
mit sich. Zu erwarten sind daher nicht nur Verwüstungen durch den Sturm, sondern auch
Erdrutsche und Überschwemmungen.
„Wir befürchten, dass sich die humanitäre Situation durch den Hurrikan dramatisch
verschlechtern wird. Zehntausende Familien leben seit dem Erdbeben in provisorischen
Lagern. Sie sind dem Sturm nahezu schutzlos ausgeliefert“, erklärt Axel Schmidt, ASBNothilfeexperte
in Haiti.
Im Rahmen des Wiederaufbaus nach dem Erdbeben errichtet der ASB in der ländlichen
Region südwestlich von Port-au-Prince Übergangshäuser für die Betroffenen. ASBMitarbeiter
treffen derzeit Vorkehrungen, um die Übergangshäuser vor Sturmschäden zu
sichern. „Außerdem bereitet der ASB mögliche Nothilfemaßnahmen für die Zeit nach
Abziehen des Hurrikans vor. „Wir kontrollieren derzeit unsere Lagerbestände an Hilfsgütern
und prüfen außerdem die Möglichkeit des Einsatzes unserer
Trinkwasseraufbereitungsanlage“, so Schmidt weiter.
Noch immer leidet der Karibikstaat unter den Folgen des Erdbebens im Januar. Hinzu kommt
die jüngst ausgebrochene Cholera, die bislang rund 330 Tote gefordert hat.
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Axel Schmidt haben, kontaktieren Sie bitte die ASB-Pressestelle.
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