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Helfende Hand 2012

2. Platz für ASB-Beteiligung

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich verlieh am 30. November den Förderpreis „Helfende Hand“. Der ASB Münster hat dabei gemeinsam mit dem dortigen DRK, der JUH und dem MHD den zweiten Preis in der Kategorie „Innovative Projekte“ gewonnen.

Der Förderpreis „Helfende Hand“ des Bundesinnenministers soll das Ehrenamt im Katastrophenschutz fördern. Jedes Jahr werden so Projekte oder Dienste ausgezeichnet, die das Ehrenamt in vorbildlicher Weise unterstützen und das Interesse an ehrenamtlichem Engagement wecken. Im Rahmen eines Festakts in der Bayerischen Vertretung in Berlin wurde dem ASB Münster am Freitag, den 30. November in Berlin gemeinsam mit drei anderen Münsteraner Hilfsorganisationen die „Helfende Hand“ in Silber verliehen.

"Gemeinsam für Münster" ausgezeichnet


Im Projekt „Gemeinsam für Münster“ haben der Arbeiter-Samariter-Bund Münster (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), die Johanniter Unfallhilfe (JUH) und der Malteser Hilfsdienst (MHD) erstmals die Arbeit ihrer Freiwilligen in Zahlen ausgedrückt: Was sind 48.000 Stunden ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz wert? Die Bilanz ist Teil eines Aktionsjahres und dient als Pilot für eine koordinierte PR-Arbeit der Münsteraner Hilfsorganisationen. Bundesweit erstmalig bündeln sie ihre Kräfte, um das öffentliche Bewusstsein für das Ehrenamt in den Hilfsorganisationen zu schärfen. Gemeinsam mit den „Preis-Paten“, der Kanutin Carolin Leonhardt und dem Kugelstoßer David Storl, überreichte Innenminister Hans-Peter Friedrich die Helfende Hand in Silber an Vertreter der Hilfsorganisationen. Der Preis ist mit 4.500 Euro dotiert. Das Münsteraner Projekt wurde unter mehreren Hundert Einsendungen ausgewählt.
Dirk Winter, Geschäftsführer des ASB Münster, sagte nach der Preisverleihung: „Diese Auszeichnung ist eine schöne Motivation, um unsere Zusammenarbeit auch im nächsten Jahr weiterzuführen und zu intensivieren“.

Appell zur Unterstützung des Ehrenamts


Innenminister Hans-Peter Friedrich appellierte in seiner Rede an die Arbeitgeber, jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen, die ein Ehrenamt im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz ausüben, beispielsweise durch das unkomplizierte Freistellen der Mitarbeiter für Feuerwehreinsätze oder Sanitätsdienste. Der Minister betonte, wie wichtig es für die Zukunft des Ehrenamts im Katastrophenschutz sei, schon Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit für ehrenamtliches Engagement zu geben.
In Deutschland engagieren sich rund 1,8 Millionen Menschen ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz. Der Preis wird jährlich zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember vergeben und ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert.

Gisela Graw