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ASB-Mittagstisch

Rettung zu Wasser

Der Wasserrettungsdienst des ASB war am Mittwoch, den 14. Mai 2014, Thema des ASB-Mittagstischs in Berlin, zu dem die ASB-Hauptstadtrepräsentanz regelmäßig ihr politisches Netzwerk in Berlin einlädt.

Passend zum baldigen Beginn der Badesaison in Berlin, thematisierte der ASB-Mittagstisch am vergangenen Mittwoch, den 14. Mai 2014 den Wasserrettungsdienst des ASB. Die geladenen Gäste erhielten bei der regelmäßig in Berlin stattfindenden Veranstaltung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundestagsabgeordneten, der Landesvertretungen, der Parteizentralen, der Ministerien und der Fraktionen spannende Einblicke.

Sabine Ruß aus dem Referat Bevölkerungsschutz im ASB-Bundesverband referierte zur Geschichte und aktuellen bundesweiten Aufstellung des Wasserrettungsdienstes des ASB und erläuterte die Vielfalt an Aufgaben – vom Betrieb von Wachstationen über die Absicherung von Veranstaltungen bis hin zur Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung. Den Vertretern der Politik gab sie zudem die Forderungen des ASB mit auf den Weg: So müsse der steigenden Tendenz der Schließung von Schwimmbädern entgegengewirkt werden, da schon jetzt der Schwimmunterricht an Schulen nicht flächendeckend gewährleistet werden kann. Weiterhin fordert der ASB die Aufnahme der Wasserrettung in die Landesgesetzgebung für Katastrophenschutz und Rettungsdienst aller Länder, um die Freistellung von ehrenamtlichen Helfern zur Teilnahme an Einsätzen, Übungen und Aus- und Fortbildungen sowie die Erstattung der Kosten von Einsatzausstattung und Einsatzleistungen im Rahmen des Wasserrettungsdienstes zu regeln.

Absicherung von Veranstaltungen

Auf die spezielle Situation in Berlin, das gemeinsam  mit Brandenburg Europas größtes Binnengewässernetz bildet, ging im Anschluss Uwe Grünhagen, Vorstand des ASB-Landesverbandes Berlin, ein. Er stellte den ASB Berlin vor, der als eine der wenigen Organisationen Rettung an Land, in der Luft und zu Wasser anbietet. Vor allem der Wasserrettungsdienst des Berliner ASB mit rund 700 freiwilligen Helfern, 19 Rettungsbooten, elf Stationen und zwei Leitstellen hat mittlerweile eine große Bedeutung in der Hauptstadt. Rund 400 Erste-Hilfe-Einsätze und 130 Bootsbergungen gab es im Jahr 2013: „Im Wassersport-Eldorado Berlin ist immer viel los“, sagte Grünhagen.Daneben kommt der Wasserrettungsdienst aber auch in vielen anderen Bereichen zu Einsatz, so zum Beispiel bei der Absicherung von großen Sportveranstaltungen, Demonstrationen oder Dreharbeiten auf dem Wasser.

In der anschließenden Gesprächsrunde diskutierten die Gäste unter anderem die neuen Baukonzepte von Badeanstalten, die  Verankerung  des Wasserrettungsdienstes im Katastrophenschutz und stellten Fragen zu den neuen Geschwindigkeitsregelungen  im Wassersport und deren Auswirkungen auf Unfallzahlen.

Der nächste ASB-Mittagstisch findet am 2. September 2014 statt.

Mihaela Djuranovic