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Hochwasser

Psychosoziale Betreuung von Flutopfern

ASB-Teams übernehmen die psychosoziale Betreuung von Flutopfern. Sie haben ein offenes Ohr für die Nöte der Menschen, spenden Kraft und Zuversicht. Zudem sollen Beratungsteams praktische Hilfen beim Umgang mit Gutachtern und Versicherungen geben.

Das Elbwasser hat alles zerstört: selbst die Böden und die Trockenbauwände dieser Einrichtung des betreuten Wohnens müssen herausgerissen werden.

Foto: ADH/Thomas Lohnes

Köln, 19. Juni 2013 – Nach Abschluss der akuten Katastrophenhilfe verlagert der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) seinen Einsatzschwerpunkt auf die Wiederaufbauhilfe. Dazu gehört auch die psychosoziale Betreuung von Flutopfern. „Menschen, die durch die Flut ihr Zuhause oder ihre wirtschaftliche Existenz verloren haben, sind traumatisiert und benötigen Unterstützung. Wir wollen diese Menschen in ihrer Not nicht alleine lassen“, erklärte ASB-Bundesarzt Dr. Georg Scholz.

Kraft und Zuversicht geben

Ein Kriseninterventions-Team des ASB München ist derzeit im bayrischen Flutgebiet um Deggendorf im Einsatz und leistet psychosoziale Unterstützung für die Bewohner. In Sachsen sollen Beratungsteams des ASB praktische Unterstützung beim Umgang mit Versicherungen, Gutachtern und bei der Antragsstellung bieten. Zugleich werden die ASB-Mitarbeiter den betroffenen Menschen im vertraulichen Gespräch Kraft und Zuversicht geben und so ihre Psyche in dieser schwierigen Lebenssituation stützen.

Hilfsprogramme für Flutopfer

Außerdem laufen die Vorbereitungen für ein breit angelegtes Hilfsprogramm für die Flutopfer: Erste Hilfsangebote gibt es bereits in Sachsen. Dort können Betroffene des Hochwassers beim ASB-Landesverband Sachsen Mittel für Haushaltsbeihilfe beantragen. Die Anträge werden über die Geschäftsstellen, Beratungsstellen, Sozialstationen sowie andere Anlaufpunkte des ASB in Sachsen entgegengenommen und danach geprüft. Die Hilfen des ASB sind nachrangig zu den Leistungen der Städte und Gemeinden sowie Versicherungen und sind an eine augenscheinliche Bedürftigkeit gekoppelt.
ASB-Katastrophenhelfer befinden sich weiterhin im Fluthilfe-Einsatz. Schwerpunkte der Hilfe sind nach wie vor das östliche Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein.
In einem Einsatztagebuch berichtet der ASB über die Hilfe für Flutopfer: https://www.asb.dewww.asb.de/einsatztagebuch-asb-fluthilfe-juni-2013.html
Fotos und weitere Informationen finden Sie in unserem Pressealbum:
www.asb.de/presse.html (Login: presse/presse )

Der ASB bittet um Spenden für die Flutopfer:
Arbeiter-Samariter-Bund, Stichwort: Hochwasser, Kontonummer 1888, Bank für Sozialwirtschaft Köln (BLZ 370 205 00)
Kostenlose Spenden-Hotline: (0800) 111 47 11 oder online www.asb.de
Charity-SMS: Spenden Sie 5 Euro mit SMS "ASB" an 81190. (4,83 Euro gehen direkt an den ASB, zuzüglich Kosten einer normalen SMS)

Kontakt ASB-Pressestelle: Marion Michels, Tel. (0221) 4 76 05-233, Mobil: 0173 – 27 89 753, E-Mail: No{^YlyJa4F$RvqX]#[8xiH9U_3UO~t1!V=, Sven Rosenberger, Tel.: (0221) 476 05 – 224, E-Mail: No{^YlyJa4F$RvqX#f%E]#[BxnNMRh&G%*fE3SLhof%, Fax: -297, www.asb.de

125 Jahre ASB – Die Zeiten ändern sich. Unsere Hilfe bleibt.

Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen – unabhängig von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen Zugehörigkeit. Mehr als eine Million Menschen bundesweit unterstützen den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft. Parallel zu seinen Aufgaben im Rettungsdienst – von der Notfallrettung bis zum Katastrophenschutz – engagiert sich der ASB in der Altenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, den Hilfen für Menschen mit Behinderung, der Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung Erwachsener. Wir helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung benötigen.

Marion Michels